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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 232

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
fängnisse befugen zu dürfen. Aber es erfolgte nichts darauf als die Versicherung: man werde Johann Friedrichen die ,,Custodie erleichtern und einen lustigen Gang zum Hin- und Hergehen ein- räumend Eben fo vergeblich waren die Vor- stellungen von 16 Reichsständen, welche den Kaiser dringend baren: „das berraurliche Elendt und Herzkhomernuß der vnfchuldigen Gemahlinn vnndjungker allergenedigsi zu erwegen." „Hanns fridrich fei," antwortete der Kaifer, „zum dicken vnnd offtermahl, wie fein leiblicher Sohn, ge- warnt worden, habe aber demungeachtet „Inn fei- nen» vorfezl chenn Vngehorsam vnnd freuentli- chen Hallstarr truzlich verharret," und dadurch Kaiser und Reich in grose „Angst, Verderb, Jha- mer vnnd nott gesejt" auch hätten sich auf dem Grimmenstein Papiere gefunden, die des Herzogs Verbrechen weit groser, als man bisher gemeint, darstellten." Keinen bessern Erfolg hatte ein demüthiges Schreiben der Elisabeth, an den Kurfürsten August und dessen Gemahlinn, um Fürbitte bei dem Kai. fer, der dem Kurfürsten versprochen hatte, ohne seinen Willen den Herzog nie frei zu geben. Wen rührt es nicht, wenn sie schreibt: daß sie in ih. rem „jämmerlichen Zustand und hochbeschwerli- chen Creuze sich nicht mehr zu fassen wisse," daß sie, ausser ihrem Gemahl, „vff dieser erden fast keinen trost vnnd milterung" haben möge — daß ihre einzige Hofnung nur noch auf den Kurfür- sten stehe, der ia wohl als Blutsfreund Mitleiden ha-
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