Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 233

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
haben, alle Vorfälle als Christ und Vetter freund- lich vergessen, ihre „bekümmerung hochuerstendig bewegen und beherzigen werde." Und doch ge- schah nichts. Nun schickte Elisabeth den D. Fehlin, versehen mit Fürbitten fast aller Reichsfürsten und Fürstin- nen, an den Kaiser nach Wien, dem aber gerade ein Türk nkrieg für dergleichen Angelegenheiten weder Sinn noch Zeit ließ. Vom r 2.Mai 1568. bis zum 28. Juni erfolgte nichts als die Erlaubnis, den Herzog zu Presburg im Gefängnisse zu besuchen; der, w;e leicht zu erachten, nicht wenig sich freute, einen Boten und noch dazu einen Fürbitter von sei- ner Elisabeth zu sehen. Getrosten Mulhes „es wür- de der Amachtig Gott alles zum besten schickhen," entlies er v. Fehlin den 30. Juni, nachdem er ihm für Elisabeth „etzliche Türkische Seidenwerk" mitgegeben hatte. Aber auch diese Sendung be- wirkte nichts als leere Versicherungen von Gnade und Theilnahme. Und doch wagte es Elisabeth in demselben Jahre noch zweimal ihre Noch vorzustellen, die sogar durch Geldmangel viel drückender wurde. Aber ob sie gleich schrieb: daß ihr Elend „nit al- lein ein menschlich Hertz sondern auch wo möglich ein stein erbarmen möcht," der Kaiser war und blieb noch harter als Stein. Endlich that sie ihm sogar 1569 zu Heidelberg einen Fußfall. Alles umsonst. — Selbst ein Reichstag, 1570, wo Johann Friedrichs Sache zur Sprache kam, bewirkte ihm nichts
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer