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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 234

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
2z4 nichts alé ein leidlicheres Gefängnis, mit leeren Hofnungen zur Freiheit, der Elisabeth aber die Erlaubnis, ihn zu besuchen. Gewis gieng es damals dem Herzoge schwer ein, dem Kurfürst August und seiner Gemahlinn in einem langen Schreiben alles Geschehene, wie ein armer Sün- der, abzubittcn. Aber Elisabeth hatte durch Ver- traute es ihm rathen lassen. Getrost sezte er die Feder an. Beweglich klang der Brief — gele- sen ward er und — vergessen. Indes lies die Herzoginn auch iezt noch nicht den Muth sinken. Schreck über eine Feuersbrunst in Presburg, hatte Johann Friedrichen aufs Sieeh- bette geworfen, auch wütheten ansteckende Krank- heiten in dortiger Gegend. Noch einmal bat sie, zugleich mit ihrem Vater, den Kurfürsten, daß er ihrem Gemahl Freiheit, oder wenigstens ein Ge- fängnis in Wien bewirken möchte — Aber Au- gust, der ewigen Bitten müde, war bitterer als te, in seiner Antwort. Zwar scheint es, als ob August, sonst so gütig und menschenfreundlich in dieser Angele- genheit ein wahres Felsenherz gezeigt habe. Aber der Kurhut war damals noch neu in der Alberti- nischm Linie. Der verwegne Grumback hatte dem Herzoge mit Aussichten gefth .reichelt, ihm wie- der zu verschallen, wae „ bei Mühlberg ver- lor. Ern ro schwa 4 ^ n aber, als Johann Fried- rich, wenn er einem rweiten Grumbach in die Hän- de fiel, wozu konnte er sich nicht verleiten lassen?
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