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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 242

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
242 nun der Kaiser den Herzog Johann Kasimir an richtige Bezahlung der jährlichen 12000 Thlr. Allein dieser schob alles auf einen v. Pernstein, der ihm 15000 Thlr. nebst Zinsen schuldig sei. Könne ienen der Kaiser zur Bezahlung anhalten, so wolle er dann gleich seinem Vater Geld senden. Was dieser indes duldete, steht man aus ei- nem Schreiben an den Kaiser vom izten April 1590, worinn er klagt, daß ihm auch die nöthi- gen „Victualy nicht einmal gereicht werden." Als endlich Johann Kasimir selbst den Ge- fangenen 1591 besuchte, meldete er treulich dem Kaiser (im Mai 1591) „in was Hochbetrübten, elenden Zustande benebenn Allerhandts beschwerun- genn Wegen der Haußhaltunge vnndt denn gros- sen Costen" er seinen Vater gefunden habe. Aber dies verhalf lezterm weder zur Freiheit, noch zu einem bessern Auskommen. Wie traurig es ihm noch immer gieng, sieht man unter andern aus folgendem Vorfall: Im Febv. 1592 laßt sich ein gewisser Chri- stoph v. Haim durch Wolf Grafenstei- ner bei ihm melden, als ob er in des Kaisers Namen mit ihm zu sprechen habe. Johann Fried- rich, eben unpaß, antwortet, daß er keinen Chri- stoph v. Haim kenne. Ein Paar Tage drauf, am Sonntage zur Fastnacht, (damals der 9te Fe- bruar,) als der Herzog eben einen Schaden am Schenkel sich bat verbinden lassen und Niemand, als die treue Elisabeths im Zimmer ist, wird er. Nach-
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