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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 243

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
243 Nachmittags zwischen z und 4 Uhr, wie er selbst schreibt, von den Obengenannten abermals in sei- nen „vir Pfelen vberloffcn." Unange- meldet treten sie herein „zornigerweißevnd geb erden" und stellen sich keck vor den Herzog. Dieser erschrickt, reicht aber doch beiden die Hand und fragt nach ihrem Begehr. Da entgegnet Haim im barschen Tone, wie unschick- lich es sei, daß man ihn, als einen kaiserlichen Kommissar, neulich vor der Thüre abgewiesen habe — iezt komme er aber, rooo Gülden, die der Herzog von seinem Sohne erhalten, auf Be- fehl des Erzherzogs, zum Bezahlen der Wache ab- zuholen. Johann Friedrich ärgert sich über das grobe, noch dazu auf Unwahrheit sich gründende, Begeh- ren des ihm unbekannten Mannes, hebt sogar die Faust und sagt: „(wie es bei den Sachssen bräuchlich) auf eine Lügen gehört ein Maulschelle," und Haim macht darüber einen so argen Lärm, daß Elisabeth, welche ihrem Ge- mahl zu Hilfe eilt, vor Schreck fast krank wird und auf der Stelle Arznei nehmen muß. Haim droht mit Verklagen beim Kaiser — Johann Friedrich desgleichen. Haim wirft dem Herzoge vor, er habe binnen 6 Wochen entfliehen wollen und Johann Friedrich entgegnet: „werß redt, der Leugts alß ein schelm vnnd Bößwicht." Haim macht ihm noch härtere Vorwürfe und — herzangreifend ist es, wenn der Herzog antwortet! „Wovon soll ich essen vnnd Trinken, Wan ir O. 2 mirß
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