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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 246

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
246 mit 20,000 Pohlen, unter Oberkommando des Königs, zu ihm stosen würden. Riga, Lieflands Hauptstadt, war der Ziel. Punkt, mit dessen Eroberung man den Feldzug er- .öfnen wollte. Und dazu entwarf Patkul einen Plan, der durch List schnell bewirken konnte, was auffrdem, den Degen in der Faust, nur la n g sa m und m i t B l u t zu erringen war. Der Sächsische Generalmajor v. Car low iz, als Gesandter nach Moskau bestimmt, verlangte nämlich freien Paß durch Riga. Noch war kein Krieg zwischen Schweden und Pohlen erklärt; wenn man auch aus den Bewegungen der Sach- sen ihn vermuthete. Einem Gesandten den Durchzug verweigern, würde so viel geheisen ha- den, als die Blutfahne selbst ausstecken. Uebri- gens hatte auch Carlowiz, vor mehrern Wochen, als an einen Feldzug noch gar nicht zu denken war, mit Rigas Gouverneur, Gr. Dalberg, selbst schon von seiner Reise nach Moskau gespro- chen. Dort fehlte es damals noch dem Fremden an so manchem Luxus- und Bedarfartikel. Ein Gesandter an den Czaar hatte daher gewöhnlich starkes Gepäck und dieses konnte sehr natürlich durch so wüste Gegenden, ohne Bedeckung nicht gehen. Auf alles dies war der Ueberrumpelungsplan trcflich berechnet und doch mislang er. Eine Menge groser Schlitten, die statt Koffern rc. nichts als Waffen, Pulver, Granaten und Flechtstroh zu Brücken enthielten, mußten in der Nacht des io. Febr.
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