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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 300

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
300 schiedene Geistliche, Prälaten und Gelehrte, wie der Abt von Chemniz, der Meisner Domherr, Siegmund Pflug, der Arzt Martin Pomch von Mellerstadt, ferner eine Menge Köche, Barbiere, Stallmeister, Knappen, Troßbuben und — ein Beweis, daß man damals schon der Kunst eingedenk war— auch der berühmte Ma- ler, Lucas Cranach, durfte nicht fehlen, „um alles remar^lludles uf der Repse zu entwer- fen und abzumahlen." Sonder Zweifel hatte diese Betfahrt keinen geringen Anlheil an der Bil- dung dieses, zu seiner Zeit grosen, Künstlers. Nichts fehlte also, diese Reise belehrend und unterhaltend zu machen; selbst ein lustiger Rath befand sich dabei, Graf Balthasar von Schwarz- burg, ein Mann, der durch Wir, wie er nun da- mals gang und gebe war, beim Kurfürsten sich beliebt gemacht hatte. So meinte er z. B. einst: „Wenn Herzog Friedrich nicht ein Fürst were geboren worden, so hatte er doch zum wenigsten ein Schultheiß in einem Dorfe müssen seyn." Ein andermal schrieb er dem Kurfürsten zur Entschuldigung, daß er nicht bei Hofe erscheine: Seine Frau werde ihn sicher schlagen, wenn er nur immer dem Vergnü- gen nachziehe und nicht auch aufs Hauswesen den- ke — er „wollt gern diearmen Stumpf (Füsse) zusammen richten," damit er „Sr. Fürstl. Guaden unverhinderlich dienen möcht." „Darum (so schließt er naiv genug) darff ich weclich für meiner Frauen nicht zum Schießen, Euer
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