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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 345

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
345 Anfänglich regierten Friedrichs Söhne, Frie- drich der Sanftmüthige, Heinrich, Sieg, mund und Wilhelm gemeinschaftlich. Als aber Heinrich 1435 starb, nahmen die übrigen Brüder eine, auf 9 Jahre giltige Landeseheilung vor, in welcher Sigmunden Weisienfels, Frei- burg, Jena, Altenburg, Weyda, rc. überhaupt ein groser Theil des iezigen Thüringens und des Neustadter Kreises zufiel. Wohl hatte nun Siezmund davon fürstlich und ruhig leben können, besonders da er aus zwei Feldzügen gegen die Husfiten glücklich heimgekehrt war. Aber — kaum 20 Jahre alt — freilich eine Zeit, wo die Leidenschaften brausen, gleich dem Moste, verstand er am wenigsten sich, geschweige denn Land und Leute zu regieren. Endlich kam er gar auf den sonderbaren Einfall, aus, nichts weniger als geistlichen Absichten, in den geistli- chen Stand zu treten. Bischof Johann v. Merseburg, ein geborner von Bose, gab ihm die Weihe. Seine Brüder, Friedrich und Wilhelm, waren aber mit der Le- bensart, die Sicgmund nun führte, so unzufrie- den, daß sie ihn nach Freiburg an der Unstrut in Verwahrung bringen liefen. Doch kann die Haft nicht lange gedauert haben. Denn schon 1439 beförderten sie ihn zum Coadjutor und 1440 gar zum Bischof von Würzburg. Aber, wollte man Siegmunden seiner lockern Sitten wegen nicht wohl, oder, haßte man ihn, wie Andre berichten, weil er seine Bestätigung beim Papst Felix gesucht hatte, welchen das Kapitel nicht anerkannte — ge- Gei
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