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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 347

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
347 1441 eme Interims - Regierung, welcher aber Siegmund seine Zustimmung durchaus nicht gab. Dies veranlaßte neue ärgerliche Auftritte und endlich gar Rebellion. Siegmund hatte namlrch am Ostertage Messe gelesen und dabei gegen das Volk sich bitter beschwert über das Unrecht, wel- ches er nun schon über Jahr und Tag leiden müs- sen. Als er aus der Kirche geht, umgeben von einigen Domherren, die mit ihm sprechen, glaubt man, er sei gefangen. Sogleich ertönt die Sturm- glocke, das Volk wüthet gegen die Domherren, welche in der Angst in die Kirche flüchten und nur mit Mühe kann Siegmund, in Verbindung mit dem Rathe, die Ruhe wiederherstellen. - Dies gab ersterm neue Hofnung, sich in sei. ner Würde zu behaupten. Ja er lies sogar den Mainzer Weihbischof, welcher gekommen war, an seiner Stelle, das Hochamt zum grünen Donner- stage zu halten, auf einem Spazierritt, gefangen nehmen und nach Kizingen führen. Als man aber endlich dem Kaiser Friedrich Hi. und dem Reichstage zu Frankfurt die ganze Sache zur Entscheidung übertrug, erfolgte, weil der Kaiser merkte, daß selbst Siegmunds Brüder gegen ihn gestimmt waren, den 14. August 1442 der Ausspruch: daß Siegmund mit einer Woh- nung in Würzburg, mit einem Jahrgeld von 2000 Fl. und mit dem Titel eines Bischofs von Alexan- drien sich begnügen, der Domherr, Gottfried Schenk v. Limburg aber in seinem Namen das Bisthum regieren solle. Bald nachher wart» S-egmund vom Papst Eugen völlig abgesezt. Sig-
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