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1. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 15

1889 - Leipzig : Freytag
qmchtet, waren: Was meint ihr, da ihr einen Sterblichen steen |eht. Dies ziemt Weibern, aber nicht Mnnern, Nach vor seme. Tode war eine groartige religise Bewegung entstanden, die man gewhnlich kurz ine Reformation (Umgestaltung) nennt, wie man ja schon vor hundeit fahren den Ruf nach einer Reformation der Kirche an Haupt und Gliedern erhoben hatte. Der Ausgangspunkt dieser Bewegung knpft sich an den Namen Luthers. 3. Martin Cutljcr. 1 Luthers Jugend. Martin Luther war als Sohn eines Bauern und Bergmanns in Eisleben (westlich von Halle) am 10. November 1483 aeboren; seine Eltern lieen sich bald daraus in Mansfeld (3 Stunden nord-westlich) am Harze nieder und fanden hier ein besseres Auskommen. Der Knabe besuchte hier die lateinische Schule und kam mit dem 14. Lebensjahre nach Magdeburg und von da nach Eisenach. Eine Zeitlang eyang er sich hier das Brot (als Kurrendeschler) vor den Thren; dann nahm thtteme wohlhabende und fromme Witwe. Ursula Cotta, unter ihre Kmdeychar mit auf. und von mm an konnte er sich ungestrt dem Lernen widmen und machte auch groe Fortschritte. Achtzehn Jahre alt ging r aus die Um-versitt Erfurt, um dem Willen seines Vaters gem dte Rechtswchenlchaft zu studieren; aber sein Gemt wandte sich mehr der Religion und Gottesgelehrtheit (Theologie) zu. und unaufhrlich beschftigte er stch mit der Frage nach Gott, nach der Erlsung von der Snde und nach der neugteit. Einmal, da er. von einem Besuche bei seinen Eltern zurckkehrte, wurde er unterwegs von einem heftigen Gewitter berrascht; der Blitz zuckte acht neben ihm nieder, und in dem rollenden Donner glaubte er die Stimme Gottes zu vernehmen: Bist du vorbereitet, um vor den ewigen Rchter-stuhl zu treten?" In der Todesangst gelobte er, ein Mnch zu werden, und wenige Tage danach trat er, ohne seinem Vater etwas davon zu sagen, in das Augustinerkloster zu Erfurt ein (1505). Mit grtem Ernste und Eifer erfllte er die klsterlichen Vorschriften, ohne dabei lerne Weiterbildung zu verabsumen. Der Vorstand des Ordens, Johann von St an Pitz, ein hochgebildeter schsischer Edelmann, lernte den Bruder Martin hochschtzen und empfahl ihn dem Kurfrsten Friedrich dem Weisen von Sachsen fr eine Lehrstelle an der 1502 neugegrndeten Universitt Wittenberg. So wurde Luther Professor (1508) und erlangte durch seine Wirksamkeit auf dem Lehrstuhle und auf der Kanzel bald hohes Ansehen. Im Jahre 1512 erwarb er sich die Wrde eines Doktors der Theologie. 2. Luthers She gegen den bta und ihre Folgen. Der damalige Papst, See X., war ein Freund der Knste und Wissenschaften und brauchte
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