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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 37

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
37, „einen dicken parkt (Barth) vber all sein mundt und wangen" — wer wollte in solchem Aufzuge den Profess r Luther erken- nen! Sein Freund, L Cr a nach, malte ihn damals als Ritter, in welchem Kostüm er dann bald auf Münzen, Holzschnitten und Kupfer- stichen erschien. Gros war, wie v. Schürf dem Kurfürsten schrieb, die Freude und „Frohlocken unter Ge- lehrten und Ungelehrten" über Luthers Gegen- wart; gros und heilsam aber auch die Wirkung derselben. Sieben Predigten, die er kurz nach einander hielt, verbunden mit mündlichen Ermahnungen, besänftigten schnell die Wogen des Fanatismus. Die Wiedertäufer Stübner und sein Anhang ver- schwanden, vor Luthers Worten, wie Nebel vor der Sonne, aber freilich nur m Wittenberg. Denn bald erschienen sie, frecher als erst, in Thüringen und Franken. Der Bilderstürmer Carlstadk zog erst gelin- dere Saiten auf, legte dann aber trozig seine Stelle nieder, gieng nach Segrehna bei Witten- berg, nannte sich dort Meister Andreas, spaltete Holz, ladete Dünger, erklärte alles Studieren für unnütz und blieb seitdem Luthers Todfeind. Den übrigen, (wie sie sich dünkten) starken Geistern gab Luther zu verstehen, wie es „wohl gut ding were, wenn wir alle zugleich Glauben" (gleich helle Begriffe) hatten, da aber
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