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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 46

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
46 Rache, den Breslauer Bund für acht, riechen aber doch zum Frieden, bis man wenigstens die verdächtigen Fürsten um Auskunft gütlich ge- fragt babe. Damit einverstanden, blieb auch der Kur- fürst ganz ruhig. Der hitzige Landgraf aber sandte (17. Mai) seinem Schwiegervater, Herz. Georg von Sachsen, eine Kopie des Bundes, begleitet von einem Schreiben voll der bittersten Vorwürfe, worinn er unter andern sagt: Er wolle lieber ein Glied seines Leibes verlieren, als wissen, daß der Herzog mit in dem Bunde sei. Zugleich machte er in einem Manifeste an alle evangelische Fürsten den ganzen Bundesplan be- kannt, erklärte, daß er dem gedrohten Streiche zuvorkommen müsse und rückte auch wirklich mit seinen Truppen in das Mainzer und Bamberger Gebiet. Mehrere Fürsten, wie der König von Däne- mark, der Herzog von Preussen u. a. sagten Hülfe ihm zu. Aber wie erstaunte man, als die Beschuldigten, ganz im Tone des offenen Rechts und der tiefsten Kränkung, den Breslauer Bund für das Hirngespinst eines Boshaften erklärten und Nennung desselben verlangten. Geschehe dies aber nicht, so, schrieb unter andern Herz. Georg an den Landgrafen, „möcht ich versucht werden zu denken, E. Liebden erdicht es sel- der und wöll also Ursach nehmen, unfreund- lichen Willen gegen mich armen al- ten Mann zu beginnen." Philipp
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