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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 52

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
52 hier, zeiattn sich schon die deutlichsten Spuren feines Einflusses; und Zwar ruerst m Leipzig. Dort traten nämlich (1689) drei Maglst-r, Franke, Schade und Anton, auf, welche, ganz in seinem Geiste, Collegia pietatis oder andächtige Versammlungen hielten, deutsche Kollegien — damals etwas Unerhörtes — la- sen, auch, wie Spener, in Kleidung und Sitten nicht blos, sondern sogar in ^ang und Miene durch eine gewisse Sülle, Einfachheit und Demuth sich auszeichneten. Die deutschen Kollegien gefielen den Studenten, die andächtigen Versamm- lungen b-ksonrers den Bürgern — Al- len aber das fromme Aeussere, welches man bei Männ-rn von Jahren kaum bemerkt haben würde, bei jungen aber, wie jene drei Magister waren, des Lodes und der Nachahmung würdig fand. Nack ihrem Umgänge geizte man, zu ihren an- däckklgen Versammlungen drängte man sich; be- sonders wenn Auq. Will). Franke sie hielt, der nachher, als Stifter des Höllischen Waisen- hauses, berüdmt okworden lst. Nur die Professoren und Pr diger sahen scheel dazu. Vom alten Schlendrian abzuaehen, dünkte sie gefährlich und unbequem. Und doch ward es immer leerer in ihren Hörsälen und Kirchen. Das konnten sie nicht dulden. Mit ihnen zugleich, ader aus ganz andern Gründen, eiferten gegen iene neuen Lehrer Alle, die mit ganzer Seele an sinnlicher Freude hien- gen.
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