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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 74

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
74 Nachdem Schulenburg, mit feiner handvoll Reuter, die Schweden bei Engpässen und in Ge- hölzen immer so beschäftigt hatte, daß seine In- fanterie retiriren konnte, traf er endlich doch, Abends den 7. Nov., bei Puniz, 5 Meil. von der Oder, 2 Meil. von Lissa, so nahe mit Karl und Stanislav zusammen, daß ein Gefecht un- vermeidlich war. Matt und hungrig mußten seine Soldaten denselben Tag noch fechten. Kurz vor Sonnen- untergang grif Karl selbst an und führte seine Truppen zu wiederholten malen ins Feuer. Aber die Sachsen kämpften wie Löwen. Das Fusvolk warf sich allemal, sobald es gefeuert hatte, zur Erde und sprang auf, wenn es wieder schiessen wollte. Endlich schlossen alle Bataillons ein Viereck, in welches die Schweden nicht eindrin- gen konnten. Indes hinderte Nacht und Nebel die Fortsetzung des Treffens, in welchem Schu- lenburg selbst fünf Wunden empfangen hatte. Den folgenden Morgen wollte Karl, der 1000 Mann Verstärkung erwartete, den Kampf erneuern. Aber Schulenburg brach mitten in der Nacht auf, die Oder zu gewinnen, welche, wenn die Schweden ihn einholten, gar nicht oder .nur mit grosem Menschenverlust zu passiren war. Mittags den 8- Nov. langte er zu Gura in Schlesien an. Um sich dem Feinde zu verbergen, führte er die Armee auf Umwegen durch Gehölze bis an den kleinen Flus Bartsch. Kaum hat er diesen hinter sich, so erblickt er Karl und Sta-
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