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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 91

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
9i es war voraus zu sehen, daß er in einem solchen Posten sich nicht behaupten konnte. Auf diesen Fall aber, hatte ihm der Vater im Testamente die Aemter Freyberg ( doch mit Ausnahme der Bergwerke) und Wolkenstein, auch den vierten Theil der Landeseinkünfte seines Bruders, aber mit gewissen Einschränkungen, ausgesezt. Kurz nach des Vaters Tode unternahm Heinrich eine zweite heil. Reise, zu den wunder- thatigen und Ablaß bringenden Gebeinen des heil. Jacob zu Compostella in Spanien. Wahrschein, lich suchte er mehr Vergnügen und Freiheit von den ärgerlichen statthalterischen Geschäften, als Andacht auf dieser Reise, „denn Schlemmen war dabei, wie Freidinger berichtet, die beste Andacht und Ablaß." Auch behandelte er den Heiligen, zm dem er wallfahrtete, ziemlich kalt, ia spöttisch. Denn er legte ioo Goldgülden auf dem Altare vor seinem Bilde nieder mit der Bemerkung: „Sei- netwegen sei er hieher gezogen und schenke ihm also dies Gold — lasse er es sich aber durch die Mönche nehmen, so könne er nichts dafür." Hätte Heinrich gegen die rebellischen Friesen so entschlossen gehandelt, als er zu dem Spani- schen. Heiligen sprach, so würde er nicht genö. thigt gewesen seyn, Frieslandschon 1505 fei» - nem Bruder Georg abzutreten. Doch Genus in Ruhe war ihm lieber, als Glanz in Unruhe. Froh,
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