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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 105

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
105 so nannte man sie Haus.pennale, Haus- unken oder Stamm feixe. Und wehe ih- nen, wenn etwa ein Landsmann, als sol- che, sie den alten Brüdern verratben hatte. Ein bloser Feix hatte es schon schlimm genug. Ei- nem Stamm feix aber gieng es unerträglich. Die verzeichneten Spottnamen trugen, wie man sieht, alle den Begrif der N e u h e i t in sich. Wenn man aber die iungen Studenten mitunter auch Pech, Schmuz, Raupen und Oel- berg er nannte, so deutete dies auf die unsau- bere Kleidung, welche sie, um die alten Bursche nicht zu verdunkeln, tragen mußten. Diese aber, um die Pennale ihr Uiberge- wicht schon durch den Titel fühlen zu lassen, nann- ten sich selbst Abfolutos, (Losgesprochne) Scho, risten, (weil sie den Pennälen oft die Haare abschoren, oderauch nach dem plebejenausdrucke wacker ste schoren,) Agenten, Pennal- putzer rc. Bei gleichzeitigen Schriftstellern und in Rescripten heissen sie, nach der Kern- sprache der Vorzeit, Pennalschinder, Plag. Hansen, henkermäsige Schlingel, Teu- felsbuben, pennalisirende Unflate, alte Bengel rc. Die Leiden der Pennale begannen gewöhnlich schon vor dem Eintritt in den Musensitz. Denn die Pennalpuzer reiseten ihnen, in der Regel um Ostern und Michaelis, entgegen, erlauerten sie in den Wirthshausern an den Heerstrasen und über-
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