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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 116

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
ii 6 stian oder der Englische Bach (denn man pflegt die Bache nach den Orten ihrer Anstellung zu un- terscheiden) als grose Musiker aus. Einer seiner berühmtesten Schüler war Homilins in Dres- den. Bach spielte und komponirte meisterhaft, sei- ne Hände und Füsse hatten fast gleiche Fertigkeit. Wahreno die Finger aufs lebhafteste beschäftigt waren, Machte er mit den Füssen Triller und Läu- fer, die Mancher mit den Händen kaum nachge- spielt haben würde. Seine Hand war eben so gros als stark. Er griff bequem eine Duodezim mit der Linken, wie mit der Rechten und konnte stundenlang spielen, ohne zu ermüden. Seine Kompositionen für Orgel und Klavier sind fast lauter Meisterstücke, aber auch so schwer, daß nur Meister sie vortragen können. Ueber- trieben ist es indes wohl, wenn man behauptet: es lebten iezt kaum 2 — 3 Menschen in Deutsch- land, die sie fehlerfrei vorzutragen im Stande wären. Es gab eine Zeit, wo alle Schulmeister und Organisten nur Bachs schwere Säze studirten. Iezt sind sie, wie so manches Gründliche und Gu- te, aus der Mode. Da er meist ohne Klavier komponirte, so hatte er oft selbst Noch, bei Nacht zu spielen, was er am Tage gesetzt hatte. Seine größte Starke bestand in Fugen, die er oft nur aus einigen Noten bildete. So spielte er einst in einer Dorfkirche, ohne, daß der Schul- meister ihn kannte, aber natürlich zu dessen groser Ver-
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