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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 123

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
123 welche erst nach seinem Ableben erscheinen sollten, mehr Werth legte, als auf die gedruckten. Nur selten ist der witzige Schriftsteller auch guter Geschäftsmann. Rabener war es ganz, und zwar gerade in einem der trockensten Facher. Seine Kenntnisse der Steuerverfassung, seine Schnelligkeit im Arbeiten, sein scharfer und rich- tiger Blick, seine Gabe des kurzen und lichtvollen Vortrags machten ihn gleichsam zum Orakel seiner Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen. Zur Geschichte des Steuerwesens hinterlies er bedeu- tende Sammlungen, die von eben soviel Kennt- nis, als Fleis zeugen und im Obersteuerkollegium als ein nützliches und schätzbares Andenken Rabe- ners aufgehoben werden. Hang zur Satyre setzt in der Regel nicht eben das beste Herz voraus. Rabener war als Mensch, Bürger und Christ von Allen geschätzt, die näher ihn kannten. Selbst der fromme Gellert schrieb von ihm: Sein Charakter verdiene eben soviel Achtung als sein Genie — von Rabenern möge man lernen, daß man ein Originalautor und doch in Amtsge« schäften der arbeitsamste und brauchbarste Mann seyn könne. 2 2 z ter
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