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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 169

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
169 Königsmark (im Aug. 1645) über Mitweida nach Meissen vordrang und sich hier des äusserst wich- tigen Passes über die Elbe bemeisierte. An Hülfe von Seiten des Kaisers, den Tor- siensohn in seinen Erbstaaten nur zu sehr beschäf- tigte, war nicht zu denken. Der Friedenskongreß zu Osnabrück hatte bereits (im April 1645) sei- nen Anfang genommen. Königsmark selbst schrieb von Kesselsdorf aus (8. Aug.) an den Kurfürsten und trug, um dem Blutvcrgiessen zwischen Völ- kern, die noch dazu einen Glauben hatten, ein Ende zu machen, auf Konferenzen an. Und dar- über vereinigte man sich endlich, auf dem halben Wege zwischeu Dresden und Meissen, zu Koste- L a u d e. Hier wurden den 15. und 17. August die Unterhandlungen zu einem Waffenstillstand eröf- net. Von Kursächf. Seite erschienen als De- putirte der Geh. Rath von Oppel, die Obristen von Arnim und von der Pforte; von den Schweden aber der General-Major Axel Lilie, der Oberste Saracien und der Oberst-Lieut^ Nehr. Jede Parthei hatte 50 Mann Kavallerie zur Bedeckung, welche an beiden Enden des Dorfs, nach Dresden und Meissen zu hielten. In einem Garten, der Schenke gegen über, kamen die Deputirten zusammen, wo sie erst ste- hend , unter freiem Himmel berathschlagten und dünn kalte Küche speiseten, wobei man den Schwe- den in allem den Vorrang lies. Gegen Abend gieng
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