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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 194

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
194 die auf nichts geringeres hinauslieftn, als ihm die, durch seinen Vater verlorne, Kur und Lande, ia gar die Kaiserwürde, zu verschaffen. Johann Friedrich war wohl ein gelehrter, aber schwacher und leichtgläubiger Herr. (s. 3. Apr.) Grumbachs Lügen und Träume nahm er für baare Münze. Durch ihn erwartete er eine glänzende Zukunft, und so war denn der Geächtete, den jeder Bube auf der Straft morden konnte, dem, der Reichsacht zufolge, Niemand Obdach, Nie. mand einen Bissen Brots oder Trunk Wassers geben sollte, bald einer der ersten an Johann Friedrichs Hofe. Mehrere fränkische Ritter, in Grumbachs. bofe Sache verwickelt, folgten ihm nach Gotha und bestärkten den Herzog noch mehr in dem Glauben an des Geächteten Vorgeben und Pläne. Sogar Zaubereien und Geistererscheknungen nahm dieser zu Hülfe, den Herzog, der ohnedem Sinn für die sogenannten geheimen Künste und Wissenschaften hatte, wie ein Kind am Gänget- dande zu leiten. Ein verschmitzter Bube, Häusel Tausend- schön, (eigentlich Hans Müller genannt) diente ihm als Zauberer und Hexenmeister, der sich eines besonders vertrauten Umgangs mit den Engeln rühmte und von diesen bald himmlische .Weisheit im Berathen über schwierige Angelegen- heiten, bald Aussichten in die Zukunft zu erhalten vorgab. Sa
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