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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 195

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
\ 195 So lies er z. B. den Herzog durch einen Kri- stall den verlornen Kurhut und den Kaiserzepter sehen, verhies ihm einmal ein Bergwerk, ein an- dermal ein ganzes Gewölbe voll Gold, meldete, daß Kurfürst August dem Her-oge nach Land und Leben trachte, rieth ihm deshalb, in gute Be- reitschaft sich zu setzen u. s. w. Wollte auch bisweilen der Herzog, wenn ir- gend eine Verheissung unerfüllt blieb, kleinmmhig oder zweifelhaft werden, so wußte man doch im- mer wieder mit der Zukunft ihn zu trösten, die der Engel Aussagen schon noch bestätigen werde. So war denn am Ende alles, was Hansel sagte, Johann Friedrichen ein Evangelium, und alles was Grumbach wollte, durfte er nur die lieben Engelein fordern lassen. Bedrohte gleich der Kaiser den Herzog mit ernstlicher Strafe,' machten gleich mehrere Reichs- fürsten, besonders Kurfürst August, ihm deshalb die dringendsten Vorstellungen; Johann Friedrich lies sich durch nichts erschüttern. Nur dann erst schien er zu wanken, als den i z Mai i$66 die Acht gegen Grumbach wiederholt, und auf ihn selbst, als den Beschützer desselben, ausgedehnt ward. Damals kamen nämlich verschiedne Ge- sandten des Reichstags nach Gotha, welche ihm seine Verhältnisse zu Grumbach sowohl von ihrer ungerechten als gefährlichen Seite vorstellten. Doch iener wußte ihn wieder mit einem glück- lichen Ausgang seiner Sache, mit Unterstützung des fränkischen und sächsischen Adels, mit Aus- N 2 sichten ■j
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