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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 198

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
198 Den 8ten Januar langte der Kurfürst selbst mit Johann Wilhelm im Lager an, und lies so- gleich die Stadt zum ersten-, den izten Januar zum zweitenmal auffordern, die Graben m»t Sand- sacken .füllen, und die Festung so nahe einschlies- sen, daß Belagerer und Belagerte mit einander sprechen konnten. Doch Johann Friedrich blkeb bei allen Anstal- ten zu seinem Ruin so gelassen, als seien Gotha und Grimmenste'n unüberwindlich, Grumbachs Reden und Verheisungen aber unfehlbar. Ja er nahm sogar den Ton des Trotzes und Ucbermu- thes an. Als ihm z. V. der Kurfürst durch einen Edel- knaben den Absagebrief schickte, warf er ihn unge- lesen auf den Tisch mit 'den Worten: „Wolan ich hette mich des vberzihens vonn meinem Vet- tern nicht versehen» gehabt. Sage aber deinem Herrn, Ich habe geschlackt, gekocht, gesottenn vnndt gebraten, er soll nur kommen vnndt mit mir malzeitt halten», ihm soll begegnen, was er suchet rc." Beim Abtreten des Pagen schärfte er ihm ein, alles wohl zu merken, „hat auch inn sein Tasch- lein gegriffenn vnndt inn Handt voll goldes her- aus gezogenn vnndt gesagt: das will ich dir zur lohn schenkenn, vnndt weis es deinem Herrn Da- mit er sieht, was ich vor muntz schlage." Es waren 50 Goldgülden mit den Kurschwertern und der Aufschrift; geborner Kurfürst, Das mußte natürlich nur noch mehr erbittern. Nicht >
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