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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 204

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
204 I I sie ihm den Kanzler Brück, Hans Beyer *) und Wilhelm von Stein zurückgeben. Aber ein wildes: Nein, mit Nichten — durchhallte den nächtlichen Schloshof. — Nun so will ich euch, fuhr der Herzog fort, nochmals ermahnen, erinnern und bitten „bey den Pflich- ten», mit denen ihr mir verwant, gehuldet vnnd geschworen» feilt," daß ihr mir beistehen wollet mit Leib und Leben — „ vnndt wer das thun will vnndt gesinnet wehre, der sollte 2 finger aussreckenn." Aber nur einige Finger erhoben sich über den wilden Haufen, und weil ,,der guete fromme Fürst nit gewust, wie er dran geweßenn" schied er traurig von ihnen in sein Gemach. So hatte nun der Herzog fast nur noch 'den Titel —" die Kraft seines Amtes war in den Hän- den der Soldaten und Bürger, welche die Thor- fchlüssel zu sich nahmen, die Wachen nach Gefallen besetzten, und die Gefangnen auf dem Rathhaufe in Ketten legten. Den folgenden Tag (5 Apr.) berichtete man im Namen des Adels, des Militärs und der Bürger- schaft alles, was vorgefallen, ins Lager an den Kurfürsten, den Herzog Johann Wilhelm und die kaiserlichen Kommissarien, mit Bitte um 14 tägi- gen Waffenstillstand und mündliche Unter- redung *) Sonst Amtmann su Schellenberg bei Augufiusburg, wo er kurfürstliche Gelder veruntraut und sich deshalb ge, flüchtet hatte. Er und Stein waren die besten Freun- de Grumbachs.
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