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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 210

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
210 ersten Zusammenkunft, unter ihren Verhält- nissen und von lauernden Zeugen umgeben, auch nicht die mindeste Anwandlung von einer Verle- genheit spüren sollen, welche durch Gespräche über gleichgültige Dinge am besten sich bemänteln lies. Binnen einer Stunde ritt man nach Altran- stedt. August, den auf der Reise ein Pferd ge- schlagen hatte, konnte vor Schmerzen am Fusse nicht gut stehen, und wollte sich doch auch nicht setzen, in Gegenwart Karls, der immer auf sei- nen Degen gelehnt stand. Er bat deshalb um ein Zimmer zum Ausruhen. Karl folgte ihm auch dahin. Man speisete nachher in Gesellschaft der vornehmsten Offiziere an drei Tafeln. Dann verfügten sich beide Monarchen auf Karls Zim- mer, und sprachen da ganz allein bis spat in die Nacht, sonder Zweifel von ernsihaftern Dingen, als von grosen Stiefeln rc.' August wollte um Mitternacht nach Leipzig zurück; blieb aber, auf Karls Bitten, der ihm sogar sein Bette abtrat, zu Altranstedt. Den andern Morgen ritt er nach Leipzig, wo ihm, drei Tage drauf, der König von Schweden den Ge- genbesuch machte. Den i g. Dezember erschien August wieder zu Altranstedt, sich zu beurlauben. Der Abschied war ebenfalls ausserst rührend und — der Erfolg dieser seltnen Zusammenkunft — daß —> auch nicht ein Jotta in den so harten Friedens- bedingungen gestrichen wurde. Ja fast schien es, als
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