Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 211

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
2 11 als habe Augusts Gegenwart Karln nur zu neuen Demüthigungen veranlaßt. Schon in der Höflichkeit, womit er den Ueber- wundnen behandelte — er lies ihm nämlich stets die Ob er stelle bei Tafel, zu Pferde und im Ge- spräch — schon darinn wollte man (wiewohl mit Unrecht) eine feine Harte bemerken, indem Karl sich als den Herrn von Sachfen, den König Au- gust aber nur als einen Fremdling in seinem eignen Vaterlande betrachtet habe. Doch härter, als dies und alle Friedensbe- dingungen, war Karls Verlangen, daß August seinem Gegenkönige zur Thronbesteigung eigen- händig gratuliren sollte. Eine solchede- müthigung kam dem unglücklichen August wohl nicht in den Sinn, als er von Warschau abretsete. Wie aber, wenn Karl — auch dies war bei feinem Hange zur Harte und zum Sonderbaren nicht unmöglich — wie, wenn er wohl gar die Gratulation persönlich verlangte! Stanis- lav war damals in Leißnig------begegnete sogar, wie man behauptet, Augusten in Leipzig — doch ohne ihn zu sprechen. Man grüßte sich höflich und — wünschte gewis, einander nicht ge- sehen zu haben. August fügte sich in die gebietenden Verhält- nisse. Den 8. April 1707 schrieb er an Stanis- lav: „ Auf Veranlassung des Königs von Schwe- den und aus Achtung für denselben, wünsche er Er. Majestät, seinem Herrn und guten Bruder, ' O 2 Glück
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer