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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 241

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
Schriftstellers aus dem i/. Jahrhundert, „mit academifcher Jugend gefressen, gefpielet, Leflu- chet, geiauchzet knieend gesoffen, geblocket, ge* schwärmet" welche unter „Fressen und Saufen die Geiger und Trommeter holen und Feldstücke zum Fenster hinaus blasen liefen" welche in „lan- gen Röcken oder Mänteln oder gestutzten Harz- kappen daher gehüpfet, wie die Elstern oder wie die Israeliten um das Aaronifche Kalb." Eben so wahr, als charakteristisch ist es, daß der Unfug des Pennalismus auf deut- schem Grund und Boden zuerst Wurzel schlug, daß er fast nur auf protestantischen Universi- täten und am wildesten von theologischen Studenten getrieben wurde. Auf katholi fchen Universitäten konnte er so leicht nicht Eingang finden, weil die Verfas- sung derselben, meist schul- ia klostermäsi'g, keine Aeusserung iugendlicher Wildheit zulies. Daß aber Theologen gewöhnlich die zügellosesten Pennalputzer abgaben, lag wohl in dem Wun- sche und, wie man glaubte, auch Rechte, im voraus sich schadlos zu halten für das stille, zu- rückgezogene Wesen, welchem sie einst als Lehrer und Prediger sich ergeben mußten, sobald sie von dem Freiplatze der Akademie in den engen Zwin- ger bürgerlicher, besonders geistlicher Verhält- nisse traten. Zwar eiferten gelehrte Zeitgenossen lebhaft ge- nug gegen dergleichen theologische Pennalputzer, . £i welche
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