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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 243

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
24? Pennalputzer relegirt. 1654 crliessen sämtliche protestantische Reichsfürsten zu Regensburg ein scharfes Patent gegen den Pcnnallsmus und doch blieb alles beim Alken. Wie konnte dies aber auch anders seyn, wenn Universitäten, denen es mehr um Quantität, als Qualität ihrer Bürger zu Lhun war, die Uebertre- tcr solcher Gesetze hegten und pflegten — wenn man — dies war nicht fetten der Fall — hier einen Studenten mit ofnen Armen empfieng, den man dort cum infamia relegirt hatte. — Desto verdienstlicher war es, daß der dama- lige Ober-Konsistorial-Prasident, Karlfreiherr von Friesen — Ehre seinem Andenken! — den Kurfürsten Johann Georg Ii. zu einer Ueber- einkunft mit mehrern Regierungen veranlaßte, keinen, des Pennalismus wegen, relegirten Stu- denten aufzunehmen. Sobald dies geschehen war, crgieng an die Universitäten zu Wittenberg und Leipzig ein scharfes, das Pennalwesen betref- fendes Reskript, welches mehr als gewöhnlich fruchtete, weil es nicht blos angeschlagen, sondern auch — Dank besonders dem edlen von Friesen -— durch Erkundigungen über das Be- folgen desslben, durch Erinnern und Stra? fen kräftig unterstützt wurde Zwar wollten am Tage, der Publikation des Reskripts über 200 Pennale thatlich dagegen sich auflehnen; auch weigerten sich manche noch lange, die Pennalkleider abzulegen, andre zogen Q 2 ' fort
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