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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 265

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
ig 5 mehrere Ritter und Gelehrte, Zeugen und Asses- soren, Kurfürst August, Herzog Johann Wilhelm und Herzog Adolf von Holstein wohnten unsicht- bar, hinter einem seiduen Vorhänge, der Unter- suchung bei. Grumbach kam zuerst an die Reihe. Man ließt ihm vor, wessen man ihn beschuldigt. Er laugnet alles. Aber, die Folterkammer öfnet sich. Der Henker spannt ihn, den /oiahrigen, gicht- brüchigen Greis auf die Leiter und er — bekennt, daß er den Mord des Bischofs von Würzburg auf dem Gewissen habe, daß er mit dem Plane umgegangen sei, den Kurfürsten August umbrin- gen zu lassen, oder wenigstens zu vertagen, Jo- hann Friedrichen dafür die Kur. ia gar die Kai- serwürde zu verschaffen rc. Doch schreit er be- ständig Zeter über den Kanzler Brück; denn die- ser habe ihn, schon auf dem Wege von Gocha nach Frankreich, zurückholen lassen und verspro- chen, gegen das ganze deutsche Reich zu verthei- digen. . Freilich ist die Folter kein Mittel, Wahrheit zu erforschen. Doch ergiebt sich aus dem Zu- sammenhange der Begebenheiten, daß Grumbach wohl nicht zu viel aussagte. Nach ihm führt man den Kanzler herbei. Grumbach wiederholt seine Klage und sein Zeter gegen ihn. Erschrocken wirft Brück sich nieder - vor Graf Günther und bittet wehmüthig, ihm das Leben zu schenken, oder wenigstens mit Fol- ter
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