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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 315

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
315 selnüssen spielen hörte — hier, wo er einst sogar das Tintenfaß nach ihm warf, j^ock) zeigt man die Ueberreste teuer schwarzen Laune an der Wand km sogenannten alten Ritterhause der Wal tbnrg. Zwar spazierte Luther oft im nahen Hellthale herum; auch gieng er bisweilen auf die Jagd, um, wie er an Spalatin schreibt, diese „süßlich bittre Lust der großen Helden" zu kosten. Allein icne Wanderungen gaben ihm zu wenig Bewegung. Die Jagd aber zerstreute ihn nicht. Denn er hatte, wie er sagt, ,,auch unter Hunden und Netzen theologische Ge- danken." Ja er sah in iedein gejagten,,un- schuldigen Thierlein" eine einfältige, gläu- bige Seele, welche der Teufel „durch seine gottlosen Meister und Hunde heimlich iage und fange." Einst erhaschte er „ein arm Haschen le- bendig" und steckte es in den Aermel eines Rockes, den er während der Jagd auf die Seite legte. Die Hunde aber hatten das Thierchen gewittert, durch den Rockarmel „das rechte Hin- terbein ihm zerbissen und die Kehle zcrwärget." Auch darinn sah der fromme Jäger eine Allegorie auf die schon geretteten Seelen, welche dem Sa- tan doch Noch in die Krallen kommen müßten. Oft machte, auch Junker Gorge, eine goldne Kette um den Hals, ein Schwert an der Seite, begleitet von einem verschwiegnen Knap- pen, kleine Reisen z. B. nach Eisenach, Gotha, Jena,
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