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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 326

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
32 6 zwar nicht, denn Luitgarde blieb ihrem Verlob- ten treu. Doch haßte deshalb nicht minder Graf Luther den wortbrüchigen Eckard, und bot ietzt alles auf, besten Absichten auf die Kaiserkrone zu vereiteln. Ja er verband sich sogar eidlich mit den meisten der anwesenden Fürsten, die Kaiser- Wahl erst auf einer Standevcrsammlung zu Wer- la vorzunehmen. Alle waren damit zufrieden, nurcckard nicht, der es wohl merkte, daß man ihn von der Wahl ausfchsiesscn wollte. Darüber kam cs zu harten Worten zwischen ihm und Graf Lurhcrn. Indes ward die Fürstenlammlung gehalten und — Herzog Heinrich von Vaiern zum Kaiser gewählt. Mit allem Schein von Gelassenheit vernahm Eckgrd, der sich auä zu Werla, nur nicht in der Fürstenversammlung befand, die Nachricht von Heinrichs Wahl; weniger gelassen aber ertrug er es, daß des Kaisers Nichten, die Prinzessinnen Adelheid und Sophie, von einem Gastmale ihn ausschlossen, wozu sie, am Abend des Wahltages, die meisten der anwesenden Für- sten geladen hatten. Auch Eckard stellte ungebeten mit einigen Freunden beim Gastmal sich ein, nahm die Ober- stelle an der Tafel und betrug sich so, als habe man nur seinetwegen das Fest angestellt. Was gewann er aber damit — nichts als Erbitterung und doch hoffte er die Kaiserwahl rück-
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