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1809 -
Leipzig Dresden
: Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
- Autor: Engelhardt, Karl August
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Regionen (OPAC): Sachsen
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
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3otcr April.
1728. t Feldmarschall Jacob Hein-
rich Graf von Flemming.
Ein Mann von mächtigem Einflüsse, von grosem
Gewicht in der Lebens, und Regierungsgeschichte
Friedrich Augusts I. dem er nicht nur mit dem
Degen, sondern auch mit der Feder und Zunge
die wichtigsten Dienste leistete.
Graf Flemming, Sohn des pommer.
Hofger". Pralld. Georg Caspar, studirtezu Stras-
bürg und Leyden und nahm dann Kriegsdienste
beim Prinzen von Oranien und Erbstarthalter von
Holland, Wilhelm Iii. unter welchem er im Nov.
1688 der berühmten Endung bei Torbey in Eng-
lund beiwohnte. 1690 — 93 focht er in bran-
denburg. Diensten am Rhein und in Piemont,
dann unter Johann Georg Iv. (1693) wieder
am Rhein. Friedrich August I. begleitete er, als
Chef eines Dragonerregiments, 1695—96 auf
dem Feldzuge nach Ungarn gegen die Türken und
zeichnete sich durch Geist und Tapferkeik, besonders
in der Schlacht bei Ohlatsch (17. Aug. 1696) so
vortheilhaft aus, daß er seitdem stets der Ver-
traute und Günstling des Königs blieb.
Als dieser, nach Sobieskys Tode, (l. 194)
die pohlnische Krone wünschte, kam alles darauf
an, den Wiener Hof zu gewinne^ und dann nach
Pohlen einen Mann zu senden, der im Geheim
die Stimmung der Nation ■— das hies damals
der