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1. Geschichte des Mittelalters - S. 40

1861 - Münster : Coppenrath
40 Grundstücken, die später einen weit höheren Werth erhielten, Und was einer zu frommen Stiftungen hingab, glaubte er nicht sterblichen Menschen zu geben, sondern Gott selbst und den Heiligen Gottes. Es schien ihm nur Darlehn zu sein für Zins ewiger Freuden nach dem Tode. Auf diese Weise sind Kirchen And Klöster nach und nach reich geworden an Land und Zinsen. Die Araber. 11. Beschreibung des Landes und seiner Bewohner. Während so das Christenthum schon in den meisten Staa- ten Europas fröhlich emporblühete und seine segensreichen Wir- kungen immer weiter entfaltete, wäre beinahe die junge Pflanze von einem wild anstürmenden Volke aus Osten wieder zertreten worden. Das waren die Araber.^) Arabien bildet eine weite Halbinsel im südwestlichen Asien, unfern des Landes Palästina, von welchem das Christen- thum ursprünglich ausgegangen war. Es ist über viermal so groß als Deutschland. Auf drei Seiten vom Meere umgeben und durch große Saudwüsten vom übrigen festen Laude geschie- den, scheint es mehr dem benachbarten Afrika, von welchem es ohnehin nur durch die schmale Landenge von Suez getrennt ist, als Asien anzugehören. In dem einen Theile, das wüste Ara- bien genannt, sieht man unter einem glühenden Himmel eben solche endlose Sandwüstcn sich ausbreiten, wo Tage, ja Wochen lang, kein Himmel, kein Strauch, keine Quelle, nur Himmel und Sand gesehen, kein Laut gehört, nur der Sonne dorrende Gluth gefühlt wird. Setzt der Wind den Flugsand in Bewegung, dann gleicht die ganze Ebene einem wallenden Fenermeere und über- *) *) Der Name Araber bedeutet Abendländer; denn das sind sie den Asiaten. In Europa und Afrika nennt man sie mit einem Worte ihrer eigenen Sprache Saracenen, d. i. Morgenländer.
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