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1. Erzählungen aus der römischen Geschichte - S. 214

1861 - Oldenburg : Stalling
214 Titus, der Rom auch durch ein herrliches Werk der Bau- kunst, die sogenannten Thermen (Bäder) des Titus, zierte, regierte zum Unglück für das römische Reich nur zwei Jahre und drei Monate. Er starb kinderlos nach kurzer Krankheit (8! n. Ehr.) und hinterließ die Regierung seinem ihm ganz unähnlichen Bruder, dem grausamen Domitiauus (81—96 n. Ehr.). Xxxiv. Nerva. Trajanus. Hadrianns. Die beiden Antonine. (96—180 n. Ehr.) Nachdem Domitiauus fünfzehn Jahre hindurch die römische Welt gedrangsalt hatte, bildete sich eine Verschwörung in sei- nem eigenen Palaste, in deren Folge er nach verzweifeltem Widerstand ermordet wurde. Nach ihm regierten über achtzig Jahre treffliche Fürsten, unter denen das Reich eine gewisse äußere Blüthe entwickelte, die das innere Elend überdeckte, so daß man diesen Zeitraum das goldene Zeitalter des römischen Reiches genannt hat. Nach dem Tode des Domitiauus wurde der alte, wür- dige Senator Coccejus Nerva auf den Thron erhoben (96—98 n. Ehr.). Er bemühte sich, durch Milde und Gerechtigkeit die Wunden des Reiches zu heilen; er erhöhte das Ansehen des Staates, minderte die Abgaben und ließ arme Kinder auf öffentliche Kosten erziehen. Da er aber fühlte, das ihm, dem Uebermutb und der Gewaltthätigkeit der Leibgarden gegenüber, die nöthige Kraft fehlte, so wählte er den Ulpius Trajanus, einen Spanier von Geburt, zu seinem Mitregenten. Nerva folgt und man fand, daß man sich ln dem altcn Herculanum befinde. Erst uin das Jahr 1748 fand man das alte Pompeji, dessen Aus- grabungen am weitesten gediehen sind. Die aufgcfundcnen Kunstdcnk- mäler haben zur Aufhellung des Altcrthums bedeutend beigetragen.
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