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1. Das Götterthum der Hellenen und Römer - S. 71

1822 - Berlin : Trautwein
Herakles. 71 begab er sich zum Eurystheus, diente ihm auf zwölf Zahr, während welcher Zeit er seinen Wohnsiz in Ti- ryns nahm, und verrichtete die zwölf Arbeiten, wor- auf ihm die Unsterblichkeit verliehen wurde. Die erste Arbeit war die Erlegung des Nemeifchen Löwen, der eine unverwundbare Haut hatte, und in Nemea sich aufyielt. Auf seinem Zuge dahin fand er einen gewissen Molorchos im Begriff dem Zeus zu op* fern. Nicht jezt, sagte Herakles, zu ihm, bringe dein Opfer, laß es noch damit anstehen; kehre ich wieder, so sei dein Opfer Zeus dem Erretter geweihet, er- scheine ich nicht, so laß es mein Todtenopfer sein. So wie er den Löwen erblikte, schoß er mit seinen Pfei- len auf ihn, die aber das unverwundbare Thier nicht verlezten, es verbarg sich in seiner mit zwei Ausgän- gen versehenen Höhle, H era kles verrammelte den ei- nen Ausgang, folgte dem Löwen nach, erdrükte ihn mit seinen Armen, und trug ihn auf den Schultern davon. Als er bei dem Mo torchos ankam, ging die- ser eben damit um, ihm das Todtenopfer zu bringen, welches nun Zeus dem Erretter dargebracht wurde. So wie Eurystheus von seiner Ankunft hörte, erschrak er so heftig über dessen Stärke, die ihm furcht- bar zu werden drohere, daß er dem Herakles befahl, nlcht nach Mykenä zu kommen, weil er ihm die fol- genden Arbeiten durch den Kopreus,Sohn des P e- lops, auftragen wolle. Den Eurystheus hatte die Furcht so ganz betäubt, daß er sich zu seiner Sicher- heit in einem ehernen Fasse zu verbergen suchte. Die zwette Arbeit des Herakles war der Kampf gegen die Lernätsche Schlange, ein schreklicheö Unge- heuer mit acht sterblichen und einem unsterblichen Kopfe,
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