Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Das Götterthum der Hellenen und Römer - S. 142

1822 - Berlin : Trautwein
Theseus. Ariadne. 3 42 geneigt waren. Er bewog daher die Oberhäupter der Fiekken ihre große Gewalt, theils freiwillig, theils ge- zwungen, aufzugeben, vereinigte die Flekken und Dör- fer zu einer Stadt, und legte den Grund zu der nach- maligen Größe Athen's. Auch ferner nahm er an allen ruhmvollen Thaten Theil, befand sich bei dem Argonautemzuge, und siegte über die Amazonen, welche in Attika einfielen, verwun, dete deren Königin, Hippolyta, später Antiopege- nannt, und vermählte sich mit ihr. Einer seiner vor- züglichsten Waffenbrüder war Ptrithoos, Fürst der Lapithen; dieser hatte ihm einst die Heerde geraubt, Theseus zog gegen ihn und überwand ihn. Pi- rithoos sagte hierauf zu ihm- ich bin in deinen Hän- den, mache mit mir, was du willst. Nun wohlan, rief Theseus ihm zu, so sei mein Waffenbruder. Von dieser Zeit an waren sie beide unzertrennlich und The- seus war bei der Vermählung seines Freundes mit der De'idamta gegenwärtig. Gemeinschaftlich bekämpften sie die Kentauren in Thessalien, entführten die Helena aus Sparta, und wollten anch die Kore, Tochter des A'idoneus, Königs der Molosser, rauben; da nun auch Persephone den Beinamen Kore führte, so entstand die Sage, daß Theseus aus Liebe zu seinem Freunde mit ihm in die Unterwelt hinabgestiegen wäre, um die Persephone zu entführen, in welche Piri- thoos sich verliebt hatte. Das Unternehmen mißlang, Hades fesselte die Helden, Herakles befreiete den Theseus, Pirithoos aber mußte zurükbleiben. Nach dem Tode der Antiope heirathete Theseus diephädra; alleinphädra, durch Aphro dite ver- anlaßt, der das Geschlecht des Minos verhaßt war,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer