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1. Sächsischer Zeitspiegel - S. 203

1862 - Döbeln : Thallwitz
203 merschen, Karlowitzschen. Einsiedelschen, im Leipziger Kreise auf den Friesenschen, Einsiedelschen. Dicskauschen. Döring- schen, Löserschen, Ponickauschen, Schönberg'schen. Endeschen, Arnimbschen, Bünauschen, Lüttichauschen, Plötzschen, Bitz- thumschen Gütern :c. Die Waldcultur hatte nicht sonderliche Fortschritte gemacht. Hatte man im 16. Jahrhunderte in den Schwar- zenberger Amtswalkungen jährlich gegen 300 Ctn. Pech ge- sotten. so gewann man 1666 blos 2 Ctn.. „weiln die Höl- zer zu sehr verhauen und verkohlr waren." Je mehr aber die Wälder gelichtet wurden, desto mehr stieg der Werth der bei Zwickau zu Tage geförderten Steinkohlen. Das Fuder Kohlen, welches 1609 nur 44 Groschen gegolten, wurde 1760 mit 4 Thalern bezahlt. Auch im Plauen« schen Grunde bei Dresden breitete sich der Kohlenbau weiter aus und es wurden gegen das Jahr 1740 die Kohlenlager von Döhlen und Zauckerode aufgeschloffen. Au Wild fehlte es in den Waldungen nicht. Unter Jo- hann Georgs Ii. Regierung (von 1656 —1680) waren an 96,900 Stück Wild, darunter 2000 Wölfe und 200 Bären, erlegt worden. In dem einzigen Jahre 1669 waren zum Hose eingeliefert worden: 10,765 Stück Wild, darunter 861 Stück Roth- und 616 Stück Schwarzwild, 15 Bären, 74 Wölfe, 15 Luchse, 170 Füchse. 55 Dachse, 17 Biber, 27 Fischottern k. Im kalten Winter 1679 wurden im Gebirge 8000 Hirsche erjagt. Bei einer in den Lauter- st ein schen Waldungen gehaltenen Jagd (1734) wurden 287 Hirsche, bei einer andern in den Frauensteiner Forsten (1739) über 800 Stück Roth- und Schwarzwild, bei einer Jagd im Rochlitzer Walde (1738) 600 Hirsche und Rehe, bei einem Schweineschicßen im Co lditzer Walde (1753) 240 wilde Schweine erbeutet. — Am 23 Februar 1747 hilt der Hof zu Dresden in der Reitbahn ein Lustjagen, wobei 786 Stück Wild (darunter 5 Keiler, 8 Bachen, 16 Frischlinge. 414 Füchse, ein Wolf, 282 Has- sen rc.) erlegt wurden. Am 30. October 1750 wurden bei einer großen Haasenjagd im Blasewitzer Tännicht 2788 Haasen; am 22. Jan. 1752 bei einem Fasanenschießen im großen Garten bei Dresden 300 Stück Fasanen ge- schossen. Bei einem Fuchsprellen in der Stallbahn am Schlosse zu Dresden, am 1. März 1751, erlegte man 3
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