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1. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 8

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
8 grafschaft in Schleswig an, 931. Gorm's Gemahlinn, Thyra, war die Tochter eines Jarls aus Südjütland. Sie hatte, als eifrige Ehristinn, keine Neigung zu dem eifrig heidnischen Gorm, hoffte aber durch ein Ehebündniß mit ihm, ihn zur Annahme des Christentums zu bewegen. Sie fand sich aber in ihrer Erwartung getauscht. Lhyra wurde, ihrer Klugheit und Leutseligkeit wegen, von Jeder- mann geliebt und erhielt den Beinamen „Dannabod" (Danen-Trost). Sie ließ das berühmte Dannewirke ausbessern. Mit der Thyra hatte Gorm2söhne: Knud Dannaast, d. i. der Dänen Freude, und Harald Blaa- tand, von seinen Zahnen so genannt. Der Erstere wurde von dem Vater in einem so hohen Grade geliebt, daß er einst feierlich schwur, den umbringen zu lassen, der ihm den Tod desselben berichten würde. Knud verlor nicht lange darauf das Leben, und alle, die um den König lebten, wachten ängstlich über sich, um nichts zu erwähnen. Thyra gerreth endlich auf den Einfall, ihrem Gemahl die traurige Bothschaft auf einem Umwege beizubringen. Durch ange- legte Trauerkleider und andere Zeichen des Schmerzes, machte sie ihn so aufmerksam, daß er voll banger Ahndung ausrief: „Bedeutet dies Knuts Tod? „Du selbst", brach Thyra aus, „verkündigst dir die schreckliche Nachricht" Der verzweifelte Greis ergriff das Schwerdt und endigte sein Leben. Dies geschah 941. §. 6. Neqierungsverfassung, Wissenschaften, Lebensart, Ber schaftigungen, Sitten und Gebräuche. Es bilden sich Städte und Dörfer. Die Verfassung Danncmarks war wahrend dieses Zeit- raums sehr eingeschränkt. Der Staat bildete viele kleine Reiche, welche bald mehr, bald weniger vereinigt waren.
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