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1. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 47

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
47 wurde mit dem Herzoge von Meklenburg und Letztere mit dem Norwegischen Könige Hagen dem Sechsten, Mag- nus Smeks Sohne vermählt. Mit Waldemars Tode erlöscht der männliche Stamm der bisherigen Könige, aus der Nachkommenschaft Ewend Estridsen's, der beinahe 400 Jahre regiert hat. 8 33. Die Königin» Margaretha. (reg. von 1387—1412.) Der Todesfall Waldemar des Dritten hatte die wich, tige Folge, daß zuerst Norwegen und hernach auch Schwe- den mit Dannemark vereinigt wurde. Denn die Dänen wählten zu ihrem Kö ge den zehnjährigen Prinzen Oluf, Margarethens Sohn, welcher wenige Jahre nachher, 1380, bei seines Vaters, Hägens Tode, auch das Königreich Nor. wegen erbte. Dieser liebenswürdige und hoffnungsvolle junge König starb zu großem Leidwesen aller Unterthanen beider Reiche schon im Jahre 1387, und Margarerha, bis. herige Regentinn, wurde nun einstimmig sowohl von Dän. nemark als auch von Norwegen als Königin» anerkannt. Auch auf Schweden richtete sie nun ihr Augenmerk, wo allgemeines Mißvergnügen über des Königes Albrechts willkührliche Regierung herrschte. Albrecht im Gegentheit trachtete eben so sehr nach dem Besitze der Dänisch-Nor- wegischen Krone. Obgleich nun der Kampf sehr ungleich war, da auf der einen Seite eine sehr kluge und bedäch. tige Frau, auf der andern ein schwacher und unvorsichtiger Mann; auf der einen Seite die Liebe, auf der andern der Haß des Volkes stand: so war dennoch Albrecht der erste, welcher durch Neckereien den Ausbruch einer offenbaren Feindseligkeit beförderte. Aus unverzeihlicher Unbesonnen, heit verachtete er seine mächtige, ihm so sehr überlegene
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