Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Erzählungen aus der griechischen Geschichte - S. 24

1868 - Oldenburg : Stalling
24 wegen der Zahl Neun dahin, daß die Griechen neun Jahre vor Troja liegen und erst im zehnten die Stadt erobern würden. 3. Brr Kampf vor Troja. Troja war eine stark befestigte Stadt in Kleinaficn, welche die Griechen nicht beim ersten Angriff erobern konnten, vielmehr zu einer förmlichen Belagerung schreiten mußten. Bald gingen ihnen die Vorräthe auf, und sie sahen sich genöthigt, große Abtheilungen des Heeres abzusenden, um durch Plünderung der nahe liegenden Inseln und Gegenden dem Mangel abzuhelfen. Die Trojaner hatten inzwischen ihre Bundesgenossen zu sich be-- rufen und leisteten tapfern Widerstand. Die Griechen schlugen ein befestigtes Lager auf, das aus hölzernen mit Nasen oder Schilf überdeckten Hütten bestand. Die Anführer kämpften auf Streitwagen, die mit zwei oder drei Nossen bespannt waren, die Gemeinen zu Fuß; Reiter gab es noch nicht. Die Angriffs- waffen waren Lanzen, Schwerter, Wurfspieße, Bogen und Schleu- der; die Schußwaffen bestanden in einem Helm, einem Brust- harnisch und in Beinschienen von Erz, so wie in einem Schilde, der gewöhnlich von Ochscnbaut, doch oft mit Erz überzogen war. Die Brust war durch einen Harnisch geschützt, an den sich ein Gürtel anschloß; die Beine waren durch eherne Schienen geschirmt. Die Schlachten wurden nicht durch den Kampf der gemeinen Soldaten, sondern durch die Einzclkämpfe der anfüh- renden Helden entschieden. Von den ersten neun Jahren des Krieges wissen wir sehr wenig, und nur die Geschichte des letzten Jahres ist uns aus den Gedichten Homers, der diese Kämpfe in einem Heldengedicht, die Ilias genannt, besungen hat, bekannt. 4. Die griechischen Helden aus dem Trojanischen Kriege. Außer Agamemnon und Menclaos war es noch eine Reihe von Griechischen Helden, die sich im Kampfe vor Troja auszeich- neten. Vor allen ragte durch Tapferkeit, Schönheit und Schnel- ligkeit Achilles hervor, der Sohn des Pelcus und der Mcer- göttin Thetis. Nach seiner Geburt wollte ihm seine Mutter die Unsterblichkeit verleihen und tauchte daher ohne Wissen des Pe- leus bei nächtlicher Weile den Knaben in ein Feuer, um das Sterbliche an ihm zu vertilgen, des Tags aber übersalbte sie ihn mit Ambrosia. Doch Peleus lauerte ihr einst ans, und als
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer