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1. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 92

1889 - Leipzig : Freytag
Mantel, das Pallium, in Rom holen wollte; auch war ihm seine Frmmigkeit wohl bekannt. Hatte doch Rudolf einst einem Priester, der einen Sterbenden _ trsten wollte und durch einen angeschwol- lenen Bach aufgehalten wurde, sein eigenes ||| 1 Ro geliehen, damit er das Wasser nicht Mii I Iiv M durchwaten brauche, und das Pferd anderen Tages nicht wiedergenommen, da es den Heiland getragen. Dieser Priester aber war spter Werners Kaplan geworden. Wie seine Frmmigkeit, so war anch seine Biederkeit, Klugheit und Tapferkeit aner-kannt und vielfach bewhrt. Seine Stammburg, die Habichts-oder Habs brg, vou der heute noch wenige Trmmer vorhanden sind, lag auf einem frei die Gegend berschauenden Felsen an der Aar (Aargau in der Schweiz). Dort und im Elsa besa er ansehnliche Schlsser und betrchliche Gter, aber doch nicht Macht genug, da man ihn htte frchten mssen. Er war 55 Jahre alt, rstig und als tapferer Kriegsmann geachtet; so konnte ihm sein Schwager die vollzogene Wahl melden. Rudolf lag gerade vor Basel, mit dessen Bischfe und Brgern er Fehde hatte, als er die Nachricht von seiner Wahl erhielt. Sofort wurde Frieden gemacht; der Bi-schof aber soll, zu Tode erschrocken, zu Gott emporgerufen haben: Nun steh' fest in Deinem Reiche, also, da er nicht ersteige Deinen Himmel ohne Wank". 3. Rudolfs Krnung. Aachen war von 8141558 die Krnungsstadt der deutschen Könige, wie Frankfurt a. M. die Wahlstadt. Nach der Krnung am 1. November 1273 begab sich Rudolf mit den Reichsfrften in die Kirche, um 4o. Rudolf von Habsburg Grabstein tm Dom zu . . Speyer. Nach Stacke, Deutsche Geschichte.) die Belehnung Au Vollziehen. Als das Seepter dazu fehlte, auf welches der Lehnseid abgelegt werden mute, ergriff Rudolf in glcklicher Geistesgegenwart
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