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1. Das Mittelalter - S. 49

1857 - Koblenz : Baedeker
Heinrich Ii. Konrad Ii 49 Sicherheit gebracht. Unter den Vorbereitungen zur Züchtigung der Römer starb er. Ihm folgte Herzog Heinrich (Iii.) von Vaiern, ein Urenkel Kaisers Heinrich I., als 5) Heinrich Ii. (der Heilige) 1002—1024. Während er noch in allen Theilen des Reiches umherzog, um sich anerkennen zu lasten, ließ sich in Italien Harduin, Markgraf von Jvrea, zum Könige wählen, der Herzog Boleslav von Polen eroberte Böhmen und mit ihm verbanden sich die mißvergnügten deutschen Fürsten. Heinrich vertrieb den Harduin und ließ sich zum Könige von Italien krönen. Boleslav mußte Böhmen wieder räumen und den König als Lehnsherrn anerkennen, behielt aber die eroberte Oberlansitz und hatte somit die siegreiche Ausbreitung der deutschen Herrschaft nach Osten zuerst gehemmt, ja gewissermaßen zurückge- drängt. Auf einem zweiten Zuge nach Italien, wo Harduin wieder Anhang gewonnen hatte, empfing Heinrich die Kaiserkrone; Harduin starb im Kloster, und nach ihm hat kein einheimischer Fürst mehr den deutschen Königen die italienische Krone streitig gemacht. Glücklich focht Heinrich auf einem dritten Zuge nach Italien//^? mit Hülfe einer Schaar Normannen gegen die Griechen, welche ihr Gebiet in Unteritalien erweiterten, und räumte den (als Wallfahrer hingekommenen) Normannen für die ihm geleistete Hülfe Wohnsitze in Apulien ein. *^fr****i Der kinderlose König Rudolf Iii. von Burgund, welches seit der Vereinigung von Hoch- und Nieder-Bnrgund (933) auch das Königreich Arelat hieß, ernannte den Kaiser Heinrich Ii. als seinen ältesten Neffen zum Erben des Reiches. 8. 20. Das deutsche Reich unter den fränkischen Kaisern 1024—1128. 1) Konrad Ii. der Salier 1024—1039. Nach dem Erloschen des sächsischen Kaiserhauses versammelten sich die geist- lichen und weltlichen Häupter des deutschen Volkes am Rhein zwischen Worms und Mainz zu einer neuen Wahl. Diese schwankte nur zwischen zwei Franken, den Söhnen zweier Brüder: Konrad dem Acltern und Konrad dem Jüngern. Da Konrad der Aeltere eine zwiespältige Wahl befürchtete, weil Stimmenmehrheit noch nicht entschied, so bewog er seinen Vetter, sogleich den anzuerkennen, den die Fürsten wählen würden. Nach Vorgang des Erzbischofs von Mainz gaben diese ihre Stimmen dem älteren Konrad. Pütz, Geogr. u. Gcsch. f. mittl. ñl. Ii. Abth. 8. Aufl. 4
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