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1. Das Mittelalter - S. 109

1857 - Koblenz : Baedeker
Das byzant. Reich. Die Mongolen. 109 Reich wieder bis auf einige Landschaften, in denen sich fortwährend kleine, unabhängige, von den lateinischen Rittern gestiftete Herrschaf- ten behaupteten, konnte aber, da sie mehr schwache als kräftige Regenten zählte, bei den vielfachen kirchlichen Streitigkeiten, Hos- intrigueu und Bürgerkriegen das Vordringen der Oömaneu nicht verhindern. Diese hatten in Kleinasien auf den Trümmern des von den Mongolen vernichteten seldschukischen Reiches Jcouium einen Staat gegründet und schon um die Mitte des 14. Jahrhunderts ihre Eroberungen in Europa begonnen. Nur der Angriff der Mon- golen unter Timur Lenk aus die Osmanen hielt deu Sturz des Reiches noch einige Zeit auf, bis Sultan Mohammed Ii. Coustan- tinopel nach einer kurzen Belagerung einnahm 1453 (29. Mai). Auch das trapezuntische Kaiserthum, so wie die kleineren griechischen Staaten auf den Inseln, in Morea, Epirus und Attika wurden eine Beute dieses Eroberers. Nur das Königreich Cypern kam au die Republik Venedig. 8- 43. Die Mongolen. Die Mongolen wurden noch einmal furchtbar unter Timur Lenk (dem Lahmen) oder Ta mer lau, aus dem Geschlechte Tschin- gis-Khans (1369 — 1405), welcher zu Samarkand in der großen Bucharei seinen Herrschersitz aufschlug und von dort aus Persien, Indien und die große Tartarei eroberte, in Europa eiubrach, Klein- und Groß-Rußland verheerte und die Oömauen (in der Ebene von Angora) besiegte, daun aber, auf beunruhigende Nachrichten aus Indien und Persien, den weitern Zug gegen Westen aufgab und ans einem Zuge gegen China starb. Nach seinem Tode zerfiel das von der chinesischen Mauer und dem Ganges bis zum Mittelmeer aus- gedehnte Reich durch Kriege und Theiluugen unter seinen Nachkom- men in mehrere Khanate. 8- 44. Skandinavien. Als in Dänemark, welches seine Herrschaft über die Küsten- länder an der Ostsee (s. S. 59) schnell wieder verloren hatte, mit Waldemar Iv. der Mannestamm der Estrithiden auestarb und seine Tochter Margaretha mit (Hakon Viii.) dem Könige von Nor-
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