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1. Das Alterthum - S. 51

1860 - Koblenz : Baedeker
Dritter Abschnitt. Europa. Vorbemerkung. Europa ist zwar der kleinste, aber der mächtigste, gebildetste, Derhältnißmäßig bevölkerteste und in in jeder Beziehung von allen Extremen am weitestey entfernte Erdtheil. Durch seine Lage beinahe nur in der gemäßigten Zone steht es zwar an Menge, Mannichfaltigkeit und Schönheit der Naturprodukte Asien und Amerika nach, ist aber fast allenthalben zum Ackerbau geeignet und gewährt durch seine große Küstenentwickelung, durch die vielen im Bereiche des Festlandes gelegenen Inseln, durch die zahlreichen Binnenmeere und schiffbaren Ströme eine große Leichtigkeit des Verkehrs. Dazu übertrifft es die anderen Erdtheile durch Alles, was Erzeugniß des Geistes ist. Zwar gehören die Staatenbildung, die Wissenschaften, die mechanischen wie die schönen Künste, Ge- werbfleiß und Handel ihrem Ursprünge nach dem Orient an, aber sie haben erst auf europäischem Boden, und zwar zuerst im Sü- den, später im Norden, ihre höchste Ausbildung und Vervollkomm- nung erlangt. Durch diesen geistigen Vorrang und den Besitz einer überlegenen Kriegskunst haben die Europäer nicht nur stets jedem fremden Eroberer getrotzt, sondern auch ihre Herrschaft und mit dieser zugleich Civilisation in alle übrigen Erdtheile durch Entdeckungen, Eroberungen, Colonie» und Handel verbreitet. A. Geographische Ueberficht von Europa. §■ 27 (36). Die Grenzen Europa's. Im N. der nördliche Ocean oder das Eismeer. Im W. das atlantische oder äußere Meer. Im S. das Mittelmeer oder innere Meer. Im O. der Tanäis (j. Don), die Palus Mäotis, der cimmerische Bosporus, der Pontus Euxinus, der thracische Bos- porus, die Propontis, der Hellespontus und das ägäische Meer. Ueber die Größe dieses Welttheils hatten die Alten bei ihrer bis 4*
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