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1. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. uncounted

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Uebersichts-Tabelle zur Weltgeschichte von I. Bumüller. Geschichte des Mittelalters. Nach Christus. 450 500 600 700 Kultur. In dem byzantinischen Reiche dauert die Cäsarenherrschaft fort md macht die selbständige Entwicklung der Kirche unmöglich, deßhalb geht von Konstan- tinopcl weniger Neubelebung aus. An die Stelle der politschen Parteien und Streitigkeiten treten religiöse. Kassiodor. Boethius. Theodorich strebt vergeblich die arianischen Gothen mit den katholischen Italienern zu Einem Volke zu verschnelzen Boethius und Symmachus hingerichtet 525. C u r o p u. Die aus der Völkerwanderung hervorgehenden deutschen Reiche und Vorbereitungszeit für das römische Reich deutscher Ration. Im ehemaligen weströmischen Reich. Mittel- und Nordeuropa. Westgothisches Reich (Athaulf, Wallia) zu beiden Seiten der Pyrenäen. In Spanien Vandalen (Andalusien), Alanen (Katalonien) und Sueven. König Eurich erobert Gallien bis zur Rhone und Loire. Ostgothen stürmen unter ihrem Heldenkönig Theodorich (Dietrich von Bern) nach Italien und besiegen den Odoaker (493). Hauptstadt Ravenna. Burgunder seit 400 vom Elsaß bis zum Mittelmeer zu beiden Seiten des Jura (Genf, Lyon). Die unter Hengist und Horsa nach Britannien gedrungenen Angelsachsen (449) gründen 7 kleine Königreiche, zu Einem vereinigt seit 828. Der Arianismus bedroht das Christenthum. Irland: St. Patricius. Das Kloster Bangor. Jornandes. Gregor von Tours. Isidor. Remigius von Rheims. Fridolin, später Willibrord, Willibald, Emmeran, Wendelin, Käumban, Sig - bert, Gall u. a. Benedikt von Nursia geb. 529. Corpus juris romani, die folgenreichste Hinterlassenschaft des altrömischen Geistes. Tribonian. Somimkirchc. Dionys exiguus st. 55ft Kanonensammlung. Die Longobarden werden seit Autharis allmälig Katholiken. Unter König inekkared (58v—601) werden die Westgothen katholisch, wodurch Gothen und Römer zur spanischen Nation verschmelzen. Augustin in England. Mildes Gesetzbuch der Longobarden. Der Koran. Der heilige Krieg (Dschad) der Mohammedaner. Germanische Barbarei und römische Verbildung erzeugen zusammen rohe Sittenzustände, welche die Kirche nicht auf einmal zu brechen vermag. Verweltlichung des Klerus durch Vergebung von Pfründen aü tapfere und vornehme Franken. Spanien von arabischen Kolonisten vortrefflich angebaut (Gegend um Va- lencia). Der Jöl Bonifacius, der Apostel der Deutschen, errichtet viele Bisthümer unter dem Primate des mamzischen Stuhls und fördert dadurch die Verbindung der deutschen Stämme zu einer Nationalität; st. 785 als Märtyrer bei Dokkum. Beda venerabilis in England. Frankenreich in Gallien. Chlodcwig (481—511). Er schlägt nach dem Sieg bei Soiffons seinen Sitz zu Paris auf (486), be- siegt die Thüringer und bei Zülpich 496 die Alemannen, wird katholischer Christ und läßt den Westgothen »ach der Schlacht bei Poitiers (507) diesseits der Pyrenäen nur noch das Languedok. Chlodewrgs Söhne theilen das Reich: Austrasien (Metz) und Neustrien, und erobern Burgund. Die Merovingcr. Das Reich der Ostgothen (Amalasuntha) wird von Justinians Feldherren, Belisar und Narses, mit Hille her Italiener zerstört. Tejas, der letzte Ostgothenkönig, fällt 554. Die Longobaror» erobern unter Alboin 568 Italien bis auf das Exarchat (Rom, Ravenna). Au- tharis (584—590) heirachet die bayerische Prinzessin Theudelinde. Agilulf. Adclwald. Einrichtung der neuen Reiche. Freie und Dienstbare. Feudaldienst, ministeriales. März- und Maifelder. Landeseintheilung. Gerichts- und Kriegswesen. Papst Gregor d. G. (servus servoram Dei) st. 605. Der Frankenkönig Dagobert macht in Alecktannien Ordnung (st. 638). Emporkommen der fränkischen Hausmcier. Hausmeicr (majores domus) aus der Familie der Pipine. Pipin 1. von Landen. Pipi» Ii. von Heristall erkämpft für sein Haus Erblichkeit der Hausmeierwürde. Francorum. Schlacht bei Testri 687. am bedroht das Christenthum. Dux et princeps In Deutschland hausen die Alemannen im Süden, die Bayern vom Lech und in Tyrol bis zur Enns, die Sachsen vom Rhein bis zur Elbe, die Friese» bleiben an den Küsten der Nordsee, die Thürin- ger im Mittlern Deutschland, Slaven verbreiten sich von der Wolga über Weichsel und Elbe bis zum Mai» und nach Steyermark. Dänen, Schweden, Norweger; heidnische Seeräuber. Zeno I. der Jsaurier 474. Byzantinisches Reich. Asien und Afrika. Während Ungar» der Waffenplatz asiati- scher Horden bleibt, dringen Slaven bis in den Peloponnes. Justinian 527—565. 602 Aufstand des Phokas gegen den Kaiser Mauritius. Heraklius (610—041) wird von Moham- med zur Annahme des Islam aufgc- fordcrt. k'i u ratjujß Aufschwung arabischer Kultur seit 750. Medici», Astrologie der Araber. Baukunst, Mathematik, Dichtkunst, 800 Der Ausgang der Sachsenkriege entscheidet den Sieg des Chri- stenthninö in Europa endgiltig. Sächsische Bisthüntcr: Bremen, Halberstadt, Hildesheim, Minden, Münster, Osnabrück, Padechorn, Verden. Wiederherstellung des alten Heerbannes. Missi dominici. Scabini. Sculthaizzo. Kapitularien. Terra dominica, mansi ingenui et serviles; hoba. Schulwesen, Gesang, deutsche Sprache gefördert, ebenso Wein-, Obst-, Gar ten und Landbau. Einheit zwischen Kirche und Staat. Mönch Tancho in St. Gallen. Sammlung von Heldenliedern. Bauten. Alkuin und Eginhard. Paul Warnefricd. Ansgar. Erzbisthum Hamburg 831. Cyrill und Methodius bekehren die Mähren. Blüte des Klosters St. Gallen. Klosterschulen. Das Trivium und Qua- drivium. Otfrieds Evangelienharmonie (870). Rhabanus Maurus. Walafried Strabo. Die Araber greifen Europa an: Rhodus, Kvvern, Malta, Sicilic» (669), ganz Sardinien, Korsika, die Balearen theilweise arabisch. Nach Spanien gerufen, siegt Tarik bei Leres de la Frontera 711, nur im asturischen Gcbirg behauptet sich Don Pelayo (Pelagius), die Araber dringen über die Pyrenäen bis zur Loire, während Rom fortwährend bedroht ist und Konstantinopel 672 nur durch das griechische Feuer gerettet wird. Karl Martcll rettet 732 in 7tägiger Schlacht zwischen Tours und Poitiers die christlich-germanische Civilisation vor dem Islam. Die bildcrstürmenden Kaiser (717 — 842). Pipin Iii. der Kleine, König der Franken, was Bonifacius empfiehlt, Papst Zacharias billiget. Pipin Iii. regiert 752—768. Unabhängigkeit des Papstes von Konstantinopel und Bedrängniß durch die Longobarden. Pipin zieht dem Papste zu Hilfe gegen Aistulf. Entstehung des Kirchenstaates, wodurch das Papstthum der Abhängigkeit von einem weltlichen Herrn entgeht, während es hinsichtlich seiner Sicher- heit und Einkünfte an die Christenheit angewiesen bleibt (755). Die Friesen werden zum Gehorsam, die Sachsen zur Entrichtung eines Tributes an die Franken gebracht. Karl der Große (768), Alleinregent der Franken seit 771. (Der deutsche Alcrander.) 772 Erster S a ch se n z u g (Eresburg, Jrmensäule), 774 Absetzung des Loinbardenkönigs Desiderius. Neuer Sachsenaufstand und 777 Unterwerfung zu Paderborn. 778 Spanien bis zum Ebro wird zur spanischen Mark (Ronceval). Neuer Sachsenzug (Witukin, Schlacht am Süntel, Hinrichtungen zu Verden an der Aller 787). Der Bayerherzog Thassilo unterworfen. Witukins Taufe. 793—804 Fortsetzung und Ende der Sachsenkricgc. Dänen plündern die englischen Küste». Karl d. Große begründet durch Siege über die Avaren die Ostmark (Oesterreich), durch Siege über Milzen und Sorbe» die Mark Brandenburg, und siedelt sla- vische Obotriten in Mecklenburg an. Karls des Großen Kaiserkrönnng durch Papst Leo Iii. Idee einer christlichen Universalmonarchie. Siebentes ökumenisches Koncil zu Nikäa (Bildcrvcrehrung) 787. Das arianische Vandalcnreich in Nordafrika (439—634) durch Genserich. Verwüstungszug nach Rom 455. Justinian zerstört durch Belisar das Vandalenreich 534. Mohammed geb. 569 zu Mekka. Mohammed tritt gegen Vielgötterei auf und sucht in seiner Lehre Juden- und Christenthum dem arabischen Volks- geist zu unterwerfen. Hegyra (16. Juli 622). Die Schlacht bei Beder macht Mohammed zum Herrn von Mekka. Er stirbt 632. Eroberungen der mohammedan. Araber. Der Chalif Abubckr (632—634). Omar (634—644) dringt in Syrien ein, Jerusalem erfährt milde Behandlung, nur im Taurus und Libanon erwehren sich die christlichen Berg- bewohner der mohammedanischen Begeisterung. 636 Aufhören des Reiches der Sassanidcn (Khalid, Amru); der Mohammedanismus vernichtet die Religion Zoroastcrs und macht die Christen Asiens tributpflichtig. Der Islam durchdringt Nordafrika bis zum Mittelmeer (Karthago), cs wird durch die Beduinen ein zweites Arabien. Ali, Schwiegersohn Mohammeds (Fatima), Chalif (655), ermordet 660. Die Ommassaden 661—760. „ Spaltung der Moslemin in Schiiten und Sunniten. Die Sunnah. (Hnffein, Alks Sohn, getodtet 681.) Gibraltar (Felsen des Tarik). Die Abbasidcn (Abul-Abbas und Abdallah) 750-1171. Abgesondertes Chalifat der Ommajiadcn in Spanien durch Abdcrrahman (Hauptstadt Kordova mit 400,000 Einw.). Harun al Raschid (der Gerechte), Chalif zu Bagdad 786 — 808. Er und der Chakan der Hunnen ehren Karl d. G. durch Geschenke. Al Mamum st. 833; erste Zeichen des Verfalls des Chalifats. Kirche. Skotus Erigena. Klugny, gegründet 909, wird zur Leuchte der Christenheit und Muster vieler hundert ähnlicher Stiftungen. Ludwig der Fromme macht große Schenkungen an die Kirche. Immunitäten. Milderung der Heerbannspflicht. Papst Gregor Iv. (827—844). Papst Leo V. 847—855, Benedikt 111. 855—858; die Lüge von der Päpstin Johanna. Photius, der Patriarch, begründet das griechische Schisma; st. 891. 888—962 Schmachvolle Zeit des Papstthums in Folge italieni- scher Parteikämpfe und der Knechtung des hl. Stuhles durch Toskana und Spoleto. Kaiser Karl d. G. bekriegt die Slaven in Böhmen und an der Elbe 805 und 806. Verliert seine Sec- und Raubfahrtcn der Normannen. Söhne Pipin 810, Karl 811. Er stirbt am 28. Januar 814 zu Aachen. Ludwig der Fromme (814—840). Karls Universalmonarchie zerfällt in Folge des altgermanischen Grundsatzes der Erbtheilung, der Geltend- Slavenkönig Liutewit in Unterpannonien. machung der Nationalitäten und der Schwache seiner Nachfolger. Ludwigs Kriege mit seinen Söhnen. Das Lugenfeld (833). Ludwig der Fromme stirbt 840. Römisches Reich deutscher Nation. Das übrige Europa. Die übrigen Erdtheile. Deutschland. Ludwig der Deutsche. Vergleich zu Mersen 870. Bildung neuer Herzogthümer. Burgund selbständig 879. 843 Theilung des Reiches zu Verdun. Die Karolinger in: Italien. Lothar im Kloster. Seine Söhne sterben kinderlos, der letzte 875. Frankreich. Karl der Kahle st. 877. Ludwig der Stammler st. 879. Boso. Arclatisches König- reich 879. Karl der Dicke (Odo). Rudolf 1., König von Burgund (zu beiden Seiten des Jura). 884—887 Karl der Dicke Alleinherrscher. Arnuls 887—899. Karl der Einfältige; die beiden Sieg über die Normannen an der Burgund vereiniget 933; Dcilc 891. Ludwig Ucbcrmcer, Lothar, Lud- Kaiscrkrönung 896. wig d. Faule (987). Hugo K a- Ausgang der Karolinger mit Lud- pet auf dem Thron; die letzte» wig dem Kind, st. gli. Karolinger sterben im Gefängniß. Piast in Polen 850. Finnen und Slaven am baltischen Meer unterwerfen sich dem wärin gischen Stamm der Russen. 862 giurik in Nowgorod. Swätopluk gründet das großmährische Reich, st. 876 cs chird durch die vom Ural nach Pannonien eingewanderten Ungarn zerstört; " Die Norweger unter Harald Harfagr (868—875). Alfred d. G. wird (871—901) zum Karl d. G. Englands Dänen bei Bratton Kastle 878. Leo Vi., der Philosoph, griech. Kaiser 886—911. Arpad 888. Sieg über die Zerfall des Chalifats. Chalifen 850. Türken werden die Leibwache der Gunnbjörn der Norweger entdeckt Grönland 876.
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