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1. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 27

1858 - Berlin : Nauck
Ii. Abschn. Die Griechen, b. z. Tode Aleranders d. Gr., 6. 300 v. Chr. 27 Zweites Kapitel. Vom Anfang der Perserkriege bis auf Alexander den Großen; o. 500 bis e. 333 v. Chr. (Die Zeit der höchsten Blüthe Griechenlands, bis zum Untergange der griechischen Freiheit.) §. iß ' Miltiades — Während bis dahin Sparta das größte Ansehen in Griechenland gehabt hatte, so hob sich durch die nun beginnenden Kämpfe gegen die Perser die Macht Athens. Histiäus (§. 5.) hatte den Verdacht des Darius erregt, und war deshalb zum Könige nach Susa berufen worden, während sein Schwiegersohn Aristügoras die Herrschaft über Milet erhielt. Diesen bewog er, sich an der Spitze der Ionier zu empören. Athen unterstützte den Aufstand der Ionier; derselbe wurde aber von den Persern unter- drückt, obgleich Sardes von den Ioniern verbrannt ward. Um sich an den Athenern zu rächen, schickte Darius seinen Schwiegersohn Mardonins nach Griechenland. Die Flotte desselben scheiterte jedoch am Vorgebirge Athos, und ein neues Heer, das Darius, nachdem er durch Gesandte die Griechen hatte zur Unterwerfung auffordern lassen, unter Datis und Artaphernes nach Griechenland sandte, wurde 490 in der Schlacht bei Marathon von den Athenern un- ter Miltiades vernichtet (Phidlppides). — Dem Miltia- des zog sein Ruhm viele Feinde zu (Th emlsto cles), und sie benutzten ein unglückliches Unternehmen gegen die Insel Paros, um ihn zu stürzen. Er wurde angeklagt, und starb im Gefängniß (Cimon). §. 19- Themistoeles. — Durch ein glücklicheres Unterneh- men gewann sich nun der ehrgeizige Themistocles die Gunst der Volkspartei, und nachdem er es dahin gebracht hatte, daß auch Aristides (der Gerechte) durch das Scherben- gericht aus Athen verbannt wurde, war er daselbst der Ein- flußreichste. Er bewog nun die Athener zur Vergrößerung ihrer Flotte, deren sie bald im Kriege gegen die Perser bedurften. Aerxes, der Sohn des Darius, erneuerte nämlich nach dem Tode desselben, besonders durch den aus Athen vertriebenen Hippias aufgereizt, den Krieg gegen die Grie- chen. Nachdem er sie vergebens hatte zur Unterwerfung aus- sordern lassen (Sperthias und Bulis), ging er an der Spitze eines ungeheuren Heeres über den Hellespont. Er musterte sein Heer, zog dann durch Thracien und Macedo-
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