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1. Allgemeine Weltgeschichte für die Jugend - S. 13

1810 - Berlin : Hayn
13 Erster Zeitraum. für jene Zeit mehr als genug. Kains Sohn, Iubal erfand eine Art von Harfe und eine Cyther, und einer seiner Enkel, Tubal schmiedete zuerst Eisen und Kup- fer. (Sie sollen sogar Städte gebaut haben, aber die mögen eben nicht schön ausgesehen haben; eine unor- dentlich errichtete Anzahl von Erdhütten weroen sie wol eine Stadt genannt haben.) Im Allgemeinen führten die Leute ein Hirtenleben, das heißt: sie schlu- gen ihre Zelte oder Hütten in einer fruchtbaren Gegend auf, wo ihr Vieh gute Weide fand; war dieser Vor- rath aufgezehrt, so zog man weiter fort, und blieb wie- der, wo es hübsch war. Die Sündflurh; Noah und seine Familie in der Arche. Aber je größer die Zahl der Menschen wurde, um so mehr arteten sie aus; sie sanken immer tiefer zur Verworfenheit hinab. An Gott gedachten sie gar nicht weiter, aber desto mehr an ihren eigenen Vortheil und Genuß. Die Befriedigung ihrer unordentlichen Lei- denschaften, ihrer thierifchen Triebe, die Erfüllung unmäßiger Wünsche galt ihnen mehr als das Heil ihrer Zukunft und die Huld ihres Wohlthäters; fand sich einmal ein wirklich frommer Mann, so verspottete, verachtete und mißhandelte man ihn. Da wurde es dem gütigen Schöpfer und Erhalter zu arg, und er sprach im Zorne: „Ich will alles ver- tilgen von der Erde, was ich erschaffen habe. Die Menschen sind zu undankbar!" Das erfuhr ein frommer Mann, Noah genannt, den der Schöpfer seines rechtlichen Wandels wegen liebte; voll Angst warf er sich zur Erde und sprach betend: „Schone Allbarmherziger, was kann ich da-
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