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1. Allgemeine Weltgeschichte für die Jugend
1810 -
Berlin
: Hayn
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1. Allgemeine Weltgeschichte für die Jugend 
- S. 48
1810 -
Berlin
: Hayn
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Dritter Zeitraum.
an; er vertrieb die Pelasger von hier, welche sich auf
die Ionischen Inseln und auf die asiatische Küste
flüchteten. Deukaleons Nachkommen nahmen bei-
nahe ganz Griechenland und die Halbinsel Morea ein,
und nach seinem Sohne Hellen hiessen die Griechen
Hellenen. Ein anderer seiner Söhne Awphyk-
tion, König von Athen, setzte das Gericht der Am-
phiktionen ein. (eine Verbindung mehrerer Staaten
Griechenlands zu Berathschlagungen und zur Ent chei-
dung öffentlicher Streitigkeiten) Jede unabhängige
Stadt sandte zwei Abgeordnete zu diesem Volksbunde,
der sich im Frühling zu Delphi, und im Herbst zu
Thermopyla, versammelte. Ein treflicher Verein
zur Aufrechthaltung eines Staates und seiner Gesetze.
An so etwas hatten weder Aegypter Phör.icier, Assyrer,
Syrer, Babylonier noch Israeliten gedacht.
Religion der G riechen.
Nie hat ein Volk gelebt das so viele trefliche
Männer aus seiner Mitte hervorgehen sah, als die
Griechen.
Ein liebenswürdiges, lebendiges, kühnherziges
Geschlecht, das, wohnend in der reizendsten fruchtbar-
flcn Gegend von Europa lebend in der Blüthe eines
noch nnverdorbenen Zeitalters, edel und einzig erschien
Eine gute Handlung begeisterte jeden Menschen zur
Nachahmung; für die Erhaltnng ihrer verständigen
Freiheit gingen sie gern in einen tausendfachen od.
Alle andre Nationen hatten Könige, gleichviel ob sie
gut oder nichrswürdig waren: die Griechen duldeten
keinen Beherrscher, besten Geburt oder Reichthnm ihm
nur den Anspruch auf diese Würde lieh. Der Beste
nur