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1. Allgemeine Weltgeschichte für die Jugend - S. 238

1810 - Berlin : Hayn
i :&'■ - l . - 2za Zweiter Zeitraum. zehnten und vierzehnten Jahrhundert, konnte für die Pabste auch nicht von Nutzen seyn. Die Nachfor- schungen der Gelehrten gelangten hier zur öffentlichen Mittheilung; die Wissenschaften, und also auch die Be- kanntschaft mit Religionsbegriffen, waren nicht mehr das ausschließliche Eigenthum der Geistlichen. Die Auf- klärung verbreitete sich und lehrte den ersten Geistlichen auch nur als einen Menschen ansehen, wenn er bis da- hin für einen Gott, oder wenigstens für einen Stell- vertreter desselben, gegolten hatte. Bald zwar wußten es die Pabste dahin zu bringen, daß auch diese hohen Schulen (Universitäten, oder Akademien genannt) von ihren Befehlen abhingen; dennoch aber konnte das ein- mal von daher erschienene Licht nicht ganz wieder ver- löscht werden. Nicht minder trug auch die Erfindung der Buch- drucker-Kunst (seit r44o) zur Verbreitung der Ge- lehrsamkeit, und diese zum Auffassen einer richtigern Ansicht in Religions- und Kirchenangelegenheiten bei. Die Leute konnten sich nun selbst lesend unterrichten un- überzeugen. (Von dieser wichtigen und äußerst nützlichen Erfindung werde ich Euch in der Folge das Nähere erzählen.) Die Kirchenversammlungen. Viel hatten die in dieser Zeit eingesetzten Kirchen- Versammlungen (Concilien) bewirken können. (An- fangs dachte man bei der Stiftung derselben auch an Religionsreinigung und Verbesserung der Verhältnisse unter den geistlichen und weltlichen Ständen, aber der Erfolg entsprach dem Plane nicht). Auf der Kirchen- versammlung zu Costnitz, welche von *4*4 bis i4»8
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