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1. Allgemeine Weltgeschichte für die Jugend - S. 262

1810 - Berlin : Hayn
G 62 Zweiter Zeitraum. germaßen festen Fuß in unserm Welttheile. Murad oder Amurath, Osmanns Enkel, eroberte Adria- no p e l und einen großen Lheil von Thracien. (Die- ser Amurath errichtete die Janitscharen, welche als vornehmste Krieger zu Fuß und als Leibwache der Für- sten tuenten, und noch jetzt bestehen) Der folgende Sultan Bajazeth vergrößerte ferner das Reich, und machte sich sogar die griechischen Kaiser zu Constanti- nopel zinsbar; aber er gerieth endlich, wie Ihr schon erfahren habt, in die Gefangenschaft des mongolischen Heerführers Timur. Nahe schien der Untergang des Staates nun zum zweitenmale durch die Mongolen, doch der jüngste Sohn Bajazeths, Mahomed, gab ihm von neuem Haltbarkeit; ihm folgte in der Herr- schaft Amurath H. Dieser erweiterte sein Gebiet in Europa bedeutend; denn er fing an, über Servien und Macedonien zu herrschen; so wie die Herrsch- sucht aber immer gern weiter um sich greift, so zog Amurath Ii. auch gegen die tapfern Ungarn. Das bekam ihm indessen übelj der treffliche Feldherr Jo- hann Hunniades schlug ihn; und ob er gleich dar- auf die Christen, welche den ihm geschwornen Frieden brachen, bei Varna (»46)) besiegte, so hinderte ihn doch der tapfere und glückliche Fürst von Epirus, Ge- org Castriota, Scanderbeg genannt, in seinen weitern Eroberungen. Aber sein Sohn, Mahomed Ii., trat (148') mit Erfolg in Amuraths Fußtapfen. Er eroberte Constantinopel, die Wallachei, die Krimm, Bos nien und andere Provinzen, Mo rea und mehrere Inseln des Archipelagus, und gründete eine eigene Seemacht; zu Lande fand er nur an den Un- garn, und zu Wasser an den Venetianern tapfere und
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