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1. Allgemeine Weltgeschichte für die Jugend - S. 470

1810 - Berlin : Hayn
4-7o Dritter Zeitraum. dringen unter Cusiine in Deutschland ein, erobern (2i.oct. 1792) Mainz. Die Gegenden am Main - und Rheinflusse werden zum Kriegesschauplatze. Das deut- sche Reich wird in den unglücklichen Krieg verwickelt, und geht mit großen Schritten seinemuntergange entgegen. Der König von Preußen schließt mit der französischen Republik einen besondern Frieden zu Basel, und entzieht noch zum Glück, durch seine Verwendung und durch Aufstellung eines preußisch - hannöverschen Truppen- corps, das nördliche Deutschland einem Streite, der sich schon damals in seinen unglücklichen Folgen hin- länglich gezeigt hatte, und welchen Oestreich nicht mit Glück fortsetzte. Der Rastadter Congreß führt den Frieden nicht herbei, der Krieg beginnt von neuem; Frankreich verleibt sich alle deutschen Reichslander auf dem linken Ufer des Rheines ein; die deutschen Fürsten, welche dabei verlieren, auch andere, welche ihr Eigen- thum in andern Landern (Italien und Holland) einbü- ßen, müssen (1801) nach dem Frieden von Luneville, der dem Reiche die Ruhe wiedergiebt, in Deutschland entschädigt werden. Der neue Krieg Oestreichs 1805 bringt das Reich in ein neues Unglück. Oestreich über- fällt Baiern. Der Kampf wird im deutschen Reiche geführt. Baiern, Würtemberg und Baden verbinden sich mit Frankreich, das den Gegner besiegt. Die Kur- fürsten von Baiern und Würtemberg nehmen die Kö- nigswurde an. Preußen giebt zwei seiner Reichslän- der (Cleve und Ansbach) an Frankreich, und erhält da- für das Kurfürstenthum Hannover. Durch alle bisherigen Vorgänge war der schon langst so sehr schwache Bestand des deutschen Reiches völlig erschüttert. Auch die Form sollte endlich schwin-
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